EVUs sollen 1,3 GW Speicherkapazität schaffen
Die kalifornische Behörde für Energiemarktaufsicht California Public Utilities Commission (CPUC) macht Vorgaben zur Energiespeicherung: Am 17.10.2013 hat die CPUC die drei größten Energieversorger Kaliforniens, Southern California Edison, San Diego Gas & Electric und Pacific Gas & Electric verpflichtet, bis 2024 Stromspeicher mit einer Gesamtleistung von 1,325 GW zu errichten. Das entspricht 2,5 bis 3 Prozent der Spitzenlast im Stromnetz Kaliforniens. Deutsche Pumspeicherkraftwerke haben eine kurzfristige Gesamtleistung von rund 7 GW, ca. 8% der Spitzenlast.).
Die Leitprinzipien der Entscheidung sind laut Mitteilung der CPUC
- Optimierung des Netzes, einschließlich der Verringerung der Spitzenlast, eines Beitrages zur Versorgungssicherheit und der Erneuerungs-Investitioten
- Integration der erneuerbaren Energien, und
- Reduktion der Treibhausgas- Emissionen um 80 Prozent unter das Niveau von 1990 bis 2050 genäß der kalifornischen Ziele.
Greentech Media Research (Boston, USA) erwartet, dass sich dadurch das Weltmarktvolumen für Energiespeicher (ohne Pumpwasser- und Druckluftspeicher) verdoppeln wird.
Die EVUs können die Speicher verschiedentlich einsetzen: um die Kapazität zu erhöhen, für Systemdienstleistungen oder das Lastenmanagement. Die erhobenen Daten sollen verwendet werden, um den Markt zu erweitern. Energiespeicher können an das Stromnetz, an Umspannwerke oder an einzelne Erzeugungsanlagen angeschlossen werden. Höchstens die Hälfte darf den EVUs gehören.
Die CPUC folgte mit ihrer Entscheidung einem kalifornischen Gesetz (Assembly Bill 2514 ), nannte aber keine Dauer der Leistungsbereitstellung. Die Vorgabe soll bis 2020 umgesetzt sein, bis März 2014 müssen erste Vorschläge zur Umsetzung eingereicht werden. Alle übrigen Stromanbieter jenseits der großen Drei müssen Speicherkapazitäten in Höhe von mindestens einem Prozent ihrer jeweiligen Jahreshöchstlast schaffen.
->Quelle(n): photon.info; docs.cpuc.ca.gov/PDF; solarserver.de; storagealliance.org