Hilfe für den internationalen Klimaschutz
Seit dem Start der internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) im Jahr 2008 hat das Bundesumweltministerium mehr als 350 Projekte in Entwicklungsländern gefördert. Die Projekte haben zum Klimaschutz und zum Artenschutz beigetragen und Länder darin unterstützt, sich an den Klimawandel anzupassen. Diese stolze Bilanz zieht eine Mitteilung der Bundesregierung.
Zu dem Ergebnis kommt eine Evaluierung von 115 Projekten, die das Bundesumweltministerium in Auftrag gegeben hat. In die internationale Klimaschutzinitiative sind bisher 1,1 Milliarden Euro geflossen. Diese Mittel stammen aus dem Bundeshaushalt und aus den Erlösen des [[CO2]]-Emissionshandels. Durch zusätzliche Eigenmittel der Projektdurchführer und weitere Finanzierungsquellen sind für die IKI-Projekte 3,1 Milliarden Euro zusammen gekommen.
Die Einzelbewertungen der Projekte zeigen im Durchschnitt gute bis zufriedenstellende Resultate, zum Beispiel was Zielerreichung, Effizienz oder Zusammenarbeit mit anderen Projekten anbelangt.
Beispielhafte Projekte in Afrika
Die Universität Accra in Ghana erhielt zum Beispiel eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung. Sie macht die Langzeit-Speicherung von Trinkwasser während der Trockenzeit möglich. Ihre Energieversorgung bezieht die Hochschule aus erneuerbaren Energiequellen.
Ein weiteres Projekt hatte die Erhaltung des Trockenwaldes in Sambia zum Ziel. Innerhalb von zwei Jahren entstanden ein Nationalpark und angrenzende Schutzgebiete. 600.000 Hektar Wald dienen dort als Kohlenstoffspeicher mit hoher Biodiversität.
In Südafrika unterstützte die IKI die Umstellung von Supermärkten von halogenierten auf natürliche und damit umweltfreundliche und energiesparende Kältemittel.
Folgt: Breit angelegt: die Internationale Klimaschutzinitiative