Breit angelegt: die Internationale Klimaschutzinitiative
Die Internationale Klimaschutzinitiative verfolgt einen breiten Ansatz. Sie will
- Partnerländer beim Schutz von Klima und biologischer Vielfalt unterstützen,
- die Anpassung an den Klimawandel fördern,
- Perspektiven der Armutsbekämpfung einbinden,
- nachhaltige wirtschaftliche Entwicklungen fördern.
In der internationalen Diskussion gewannen in den letzten Jahren einige Elemente der Klimaarchitektur zunehmend Bedeutung und Konkretisierung. Dazu gehören insbesondere:
- Nationale Klimaschutzmaßnahmen (Nationally Appropriate Mitigation Actions),
- Transparenz und Berichterstattung (Measuring, Reporting and Verification),
- Anpassungspläne und -programme (National Adaption Programmes of Action),
- Waldschutz (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation),
- Technologietransfer und Capacity Building.
Die IKI greift diese Elemente auf und unterstützt die Entwicklungsländer global bei Fortentwicklung und Einsatz dieser Konzepte. Sie ist neben der bi- und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit das entscheidende Instrument, mit dem die Bundesregierung ihrer Pflicht zur internationalen Klimafinanzierung der Industrieländer unter der UN-Klimarahmenkonvention nachkommt.
Die Industrieländer hatten 2009 bei den UN-Klimaverhandlungen zugesagt, bis 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar für Klimaschutz und Anpassung der Entwicklungsländer beizusteuern. Deutschland hatte damals auch eine „Schnell-Start-Zusage“ gegeben: In den Jahren 2010 bis 2012 sollten 1,26 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Diese Zusage wurde mit einem Beitrag von 1,28 Milliarden Euro übererfüllt.
->Quelle: bundesregierung.de; international-climate-initiative.com;
Themenseiten: bundesregierung.de/Energiewende; bundesregierung.de/Nachhaltigkeitsstrategie; bundesregierung.de/Entwicklungspolitik;