Massiver Ausbau erneuerbarer Energien senkt CO2-Intensität
Wie der Bericht zeigt, geht die Verbesserung der CO2-Intensität weltweit zu 92 Prozent auf die Energieeffizienz zurück. Erneuerbare Energien machen nur acht Prozent aus. Der Grund: Auch wenn regenerative Energien in den vergangenen Jahren stark ausgebaut wurden, beträgt ihr Anteil an der Energieversorgung nur 8,6 Prozent. Nach wie vor hängt die Weltwirtschaft am Tropf fossiler Energien. Öl und Kohle dominieren mit 63 Prozent die Energieversorgung. „Mit dem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, einer steigenden Effizienz sowie der Fähigkeit, CO2-Emissionen zu sammeln, kann es gelingen, in Zukunft Wirtschaftsleistung und CO2-Emissionen zu entkoppeln“, sagt Werner.
Unternehmen müssen Risiken des Klimawandels berücksichtigen
Trotz aller Anstrengungen lassen sich ein starker Anstieg der Erdtemperatur und ein Klimawandel mit großer Wahrscheinlichkeit nicht verhindern, wie die Studie zeigt. „Unternehmen müssen die Risiken des Klimawandels identifizieren und in ihrem Geschäftsmodell berücksichtigen“, empfiehlt Werner. Dieser Aspekt sollte in Zukunft eine stärkere Rolle spielen – bei langfristigen Investitionen ebenso wie bei der Gestaltung der Lieferkette.
Bibliographische Daten zu „Busting the carbon budget – Low Carbon Economy Index 2013“, von Leo Johnson, Jonathan Grant, Lit Ping Low, PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, November 2013, 16 Seiten, kostenlos
->Quelle: pwc.de; iwr-institut.de; iwr.de