Leseempfehlung: Erdöl-Ende kommt in Sicht
Ende Oktober2013 vergab die staatliche Ölagentur die Förderrechte für das gigantische, in 6.000 Meter Meerestiefe liegende Ölfeld Campo de Libra. Die Ölförderung soll über 35 Jahre mehr als 300 Milliarden Euro in die Staatskasse spülen. Aber: Gelinge die Ausbeutung, werde sich die Treibhausgasemissionen wohl mehr als verdoppeln. „Öl als Garant für die Zukunft?“ fragt Susanne Bergius im Handelsblatt Business Briefing zu Nachhaltigen Ivestments – das sähen heute selbst Investoren anders.
Denn „70 Großanleger haben in einer einzigartigen Aktion die größten 45 Erdöl-, Gas- und Kohlekonzerne aufgefordert, darzulegen, wie ihre Geschäftsmodelle zur angestrebten ‚Low Carbon Economy‘ passen. Sie sollen die Finanzrisiken des Klimawandels für ihre Unternehmenspläne ermitteln. Die Anleger, die addiert über drei Billionen Dollar investieren, begründen ihre Carbon Asset Risk Initiative mit Aussagen des Weltklimarats und der Internationalen Energieagentur: Um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern, muss ein Großteil nachgewiesener fossiler Ölreserven im Boden bleiben. Die Konzerne, so folgern die Investoren, sollten ihre Investitionen lieber in andere Richtungen lenken, statt sie zu vergeuden.“
->Quelle und Link zum Handelsblatt Business Briefing zu Nachhaltigen Ivestments; Unterzeichner der Carbon Asset Risk Initiative