Stromerzeugung und -verbrauch zusammen betrachten

Papier der Ebert-Stiftung zu Energiewende

Mit der Energiewende sollen die klima- und energiepolitischen Ziele erreicht werden, insbesondere die weitgehende Reduktion der Treibhausgasemissionen in den Energie- und Produktionsstrukturenbis 2050. Zentrale Säulen der Energiewende sind die Umstellung der Stromerzeugung auf Erneuerbare Energien (EE) und die Steigerung der Effizienz beim Energieverbrauch. Dementsprechend komplex sind die technischen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen. Ein Papier der Friedrich-Ebert-Stiftung unter dem Titel: „Energiewende verstehen„.

Debatte auf Strom verengt

Doch die bisherige öffentliche Debatte zur Umsetzung der Energiewende ist auf die Stromerzeugung verengt. Zudem liegen die Kompetenzen bei unterschiedlichen Akteuren. Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert die Verknüpfung verschiedener Handlungsfelder, wie in der jetzt von der Fridrich-Ebert-Stiftung vorgelegten Übersicht zur Energiewende dargestellt.

Darin werden die Gestaltungsoptionen systematisiert, Akteure benannt, ihnen Kompetenzen zugeordnet und entsprechende Rechtsnormen aufgeführt. Die Übersicht macht deutlich, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn Erzeugung und Verbrauch in Einklang gebracht werden.

Zu den Autoren:

  • Philipp Fink ist Referent und Leiter des Arbeitsbereiches Nachhaltige Strukturpolitik in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friederich-Ebert-Stiftung.
  • Markus Kachel ist Rechtsanwalt in der Sozietät Becker Büttner Held und spezialisiert auf energie- und umweltrechtliche Fragen.
  • Heinrich Tiemann, Staatssekretär a.D., ist Mitglied im Arbeitskreis Nachhaltige Strukturpolitik

Titel: Energiewende verstehen: Handlungsstrategien, Akteure, Regulierung, WISO direkt, Bonn 2013, 4 S.

Druckexemplare: wiso-news@fes.de