CDP Report 2013: Große CO2-Emittenten müssen noch mehr für Klimaschutz tun – BMW, Daimler und Volkswagen informieren vorbildlich
„Das Reporting der Unternehmen über ihre Klimaschutzpolitik gewinnt weltweit an Qualität. Allerdings müssen Unternehmen ihre CO2-Emissionen noch stärker reduzieren, um den weltweiten Temperaturanstieg auf zwei Grad zu beschränken“, kommentiert Michael Werner, verantwortlicher Partner für Sustainability Services bei PwC, den CDP-Global 500 Climate Change-Report 2013. Für den Report wurden die 500 größten Unternehmen weltweit vom Carbon Disclosure Project befragt – 403 Unternehmen nahmen daran teil. Die Initiative Carbon Discloure Project (CDP) wird getragen von 722 institutionellen Investoren, die insgesamt 87 Billionen US-Dollar verwalten. PwC hat den Bericht im Auftrag von CDP erstellt.
Mit BMW, Daimler und Volkswagen finden sich drei deutsche Konzerne unter den Unternehmen, die am besten über ihre CO2-Politik informieren und gleichzeitig ihre Schadstoffemissionen reduzieren. Unternehmen mussten in diesem Jahr 97 Prozent der Kriterien erfüllen, um in den Carbon Disclosure Leadership Index (CDLI) aufgenommen zu werden. Diese Unternehmen zeichnen sich durch ein besonders hohes Maß an Transparenz im Hinblick auf ihre Klimaschutzpolitik aus. 2012 waren dafür 94 Prozent und 2011 nur 90 Prozent notwendig.
50 größte Emittenten verursachen 73 Prozent der Emissionen
Die 50 größten Emittenten haben seit 2009 ihren CO2-Ausstoß um 1,65 Prozent gesteigert. Gerade diese Unternehmen sind zugleich für 73 Prozent der Emissionen der 500 größten Firmen weltweit verantwortlich. „Den Unternehmen mit den größten CO2-Emissionen kommt eine besondere Verantwortung zu. Sie müssen einen größeren Beitrag leisten und Emissionen weiter reduzieren, damit das Ziel erreicht werden kann, den Temperaturanstieg weltweit auf zwei Grad zu beschränken“, kommentiert Werner. Auf Energieunternehmen, Versorger und Rohstoff-Produzenten gehen 87 Prozent der Emissionen zurück.
Folgt: Indirekte Emissionen nur unzureichend erfasst