Schnell-Ladesäulen sollen E-Mobility beschleunigen

Tesla bringt Supercharger nach Deutschland

Der Elektro-Autohersteller Tesla aus Kalifornien nahm die ersten vier sogenannten Supercharger in Deutschland in Betrieb. Geplant ist ein Netzwerk von Schnellladesäulen, das auch von Solarstrom gespeist werden kann. Innerhalb weniger Minuten sollen Besitzer eines  Tesla Model S mit 85-kWh-Batterie umsonst tanken können. Für das Model S mit 60-kWh-Batterie müssen Besitzer einen Aufpreis zahlen.

Die Tesla Supercharger sollen es möglich machen, sich kostenlos zwischen Städten entlang vielbefahrener Autobahnen in Nordamerika und Europa zu bewegen. Die Supercharger liefern innerhalb von etwa 20 Minuten eine halbe Ladung und sind strategisch so platziert, dass Fahrten von Ladestation zu Ladestation mit einer minimalen Anzahl an Stopps möglich sind, so die Beschreibung auf der Tesla-Webseite.

Verteilung – Solarstrom wichtig

In Europa gibt es nach aktuellem Stand 13, in Nordamerika 41 Stationen, meist in der Nähe von Service-Einrichtungen wie Autobahnraststätten, Cafés und Einkaufszentren. Die deutschen Lade-Säulen stehen in Wilnsdorf (zwischen Frankfurt und Köln), Jettingen-Scheppach (zwischen München und Stuttgart), Aichstetten (zwischen München und Zürich) und Bad Rappenau (zwischen Stuttgart und Frankfurt). Die Supercharger haben eine Ladeleistung von 135 Kilowatt und versorgen die Autobatterie direkt mit Gleichstrom. Damit soll es möglich sein, die Batterie eines Models S in 30 bis 40 Minuten zu 80 Prozent aufzuladen.

[note Wichtig wäre nun, dass die Strom-Autos nicht lediglich den Auspuff ins nächste Kohlekraftwerk „verlegen“, sondern dass sie mit Grünstrom gespeist werden. Daher wäre die Version mit Solarzellen (siehe Foto) sehr zu begrüßen. S_Y]
->Quelle: teslamotors.com; pv-magazine.de