Suffizienz als Schlüssel zu mehr Lebensglück und Umweltschutz – Nr. 135 von „Politische Ökologie“ erschienen
Die Kultur des „Weniger ist mehr“ ist noch nicht in der gesellschaftlichen Mitte angekommen, Appelle ans Maßhalten gelten als geschäftsschädigend. Deshalb setzt die Politik lieber auf umweltfreundliche Technologien und Energieeffizienz statt auf Suffizienz. Dennoch befreien sich immer mehr Menschen vom Materialismus, ignorieren das Steigerungsdogma und orientieren sich an Genügsamkeit und Ressourcenschonung. In Reparaturcafés, Genossenschaften, Verleihläden und Tauschbörsen leben sie vor, warum ein genügsames und an den wahren Bedürfnissen orientiertes Leben glücklicher macht und die natürlichen Ressourcen schont. Damit Suffizienz die komplette Wirkung entfalten kann muss die Gesellschaft sich selbst neu definieren, muss aus Mäßigung Genuss schöpfen und das Wachstumsparadigma gegen die Bewahrung der Natur eintauschen.
Dem Thema der Suffizienz in all seinen Perspektiven widmet sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Politische Ökologie“. Sie trägt den Titel „Vom rechten Maß – Suffizienz als Schlüssel zu mehr Lebensglück und Umweltschutz„.
Inhaltsverzeichnis (pdf, 34 kB)
Leseproben:
- Niko Paech: Lob der Reduktion – Maßvolle Lebensstile – Artikel lesen (pdf, 54 kB)
- Harald Heinrichs: Im Zeitalter des Homo collaborans – Sharing Economy – Artikel lesen (pdf, 121 kB)
- Uwe Schneidewind und Angelika Zahrnt: Jenseits der Steigerungslogik – Politische Weichenstellungen – Artikel lesen (pdf, 62 kB)
- Lars-Arvid Brischke: Tschüss, 5.500-Watt-Gesellschaft! Potenziale im Energiebereich
- Andrej Cacilo: Noch längst nicht in Sicht – Suffizienz im Verkehr
- Oliver Stengel: Steter Tropfen – Wider die Barrieren der Suffizienz
->Quelle(n): oekom.de; wupperinst.org