Erneuerbare-Energien-Investitionen auf Tiefstand

Vor allem USA betroffen

Rund 40 Milliarden US-Dollar flossen in den ersten drei Monaten des Jahres weltweit in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Die Investitionen erreichen damit den niedrigsten Stand seit vier Jahren – so zitiert der Brachendienst BIZZenergytoday den britischen Informationsdienst Bloomberg New Energy Finance. weiterlesen…

IEA: Strom so schmutzig wie 1990

Progress towards clean energy has stalled, IEA says
(„Fortschritt in Richtung sauberer Energie abgewürgt“)

Trocken ha die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihren Jahresbericht für das globale Politik-Forum Clean Energy Ministerial (CEM) auf ihrere Webseite überschrieben. Darin prangert sie den stockenden Ausbau von erneuerbaren Energien an – trotz anders lautender Ankündigungen der Politiker. Der Bericht stellt fest, dass entgegen aller Fortschritte im erneuerbaren Energiensektor die durchschnittlich weltweit produzierte Einheit Strom heute immer noch genauso schmutzig ist wie vor 20 Jahren.
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Heizen mit Daten

IT-Cloud nutzt Rechner-Abwärme

Vorerst sind es nur 20 deutsche Haushalte – aber sie könnten eine Revolution einleiten: In ihren Kellern stehen nämlich seit kurzem Serverschränke des Dresdner IT-Unternehmens AoTerra, über das Internet zu einem virtuellen Rechenzentrum vernetzt. Bis hierher nichts Besonderes – aber das AoTerra-Team hatte eine zündende Idee: Die Abwärme der Server, die bisher weggekühlt wurde oder in die Umwelt ging, wird jetzt über Wärmetauscher zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung genutzt. 3,6 Kilowatt bringt diese Datenheizung. Während große IT-Unternehmen wie Google oder Facebook ihre Rechenzentren in kältere Regionen verlegen, bleibt AoTerra zu Hause. weiterlesen…

Guter Rat aus Wuppertal

Auslaufende Konzessionsverträge erlauben Rekommunalisierung

In einer im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion erstellten Studie rät das Wuppertal-Institut allen Kommmunen, die selbst über ihre Kraftwerke und Netze bestimmen wollen. Etwa 50 Neugründungen von Stadtwerken und über 100 Netzübernahmen in den letzten Jahren seien Belege dafür, dass viele kommunale Entscheidungsträger die mit eigenen Stadtwerken verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten stärker nutzen möchten. Denn Stadtwerke können einen wichtigen Beitrag zu den kommunalen Finanzen leisten und gesellschaftlich wichtige Aufgaben übernehmen. Somit ermöglichen Stadtwerke, Dinge auf kommunaler Ebene zu realisieren, die sonst außerhalb der kommunalpolitischen Entscheidungssphäre lägen oder die ansonsten finanziell nicht zu leisten wären. weiterlesen…

Netzplattform begrüßt Umsetzung

8. Plenarsitzung: Speicher und intelligente Netztechnologien – VKU: unzureichend

Im Mittelpunkt der 8. Plenarsitzung der Plattform „Zukunftsfähige Energienetze“ im Bundeswirtschaftsministerium standen die regulatorischen Rahmenbedingungen für Verteilernetze. Staatssekretär Kapferer: „Leistungsfähige Netze sind die Grundbedingung für das Energiesystem der Zukunft. Deshalb möchten wir die Investitionsbedingungen für die Netze dort verbessern, wo dies erforderlich ist. Eine diesbezügliche Empfehlung der Netzplattform ist bereits in einen Verordnungsentwurf des Ministeriums eingeflossen.“ weiterlesen…

Desertec-Kriterienkatalog für Großprojekte

Ökologisch und sozial verträgliche Umsetzung

Die DESERTEC Foundation hat nach mehrjähriger Arbeit am 17.04.2013 einen Kriterienkatalog vorgestellt, der die ökologisch und sozial verträgliche Umsetzung von solaren Großprojekten in Wüstenregionen sicherstellen soll. Damit bekräftigt DESERTEC den Grundsatz, bei der Realisierung konkreter Projekte soziale Standards und wirtschaftliche Teilhabe der örtlichen Bevölkerung einzuhalten – so eine Mitteilung der Wüstenstrom-Stiftung. weiterlesen…

Grenada: Neue Wege zur Klimawandel-Anpassung

Internationale Klimaschutzinitiative (BMU) unterstützt

Als Inselstaat in der Karibik muss sich Grenada in der Folge des Klimawandels auf eine Zunahme von Extremwetterereignissen, wie Stürme, Fluten oder Starkniederschläge, sowie auf den Anstieg des Meeresspiegels vorbereiten. Denn Grenada ist besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen. Bei der Entwicklung und Umsetzung einer umfassenden Anpassungsstrategie wird Grenada vom Bundesumweltministerium unterstützt. Im Beisein von Vertretern nationaler und internationaler Institutionen wurde das Programm am 18.04.2013 vom Premierminister Grenadas, Keith Mitchell, in der Hauptstadt St. George’s offiziell gestartet. weiterlesen…