Brasilien: 1,16 Mrd. Euro für EE-Forschung

Aktionsplan „Inova Energia“ erstellt

Die brasilianische Entwicklungsbank BNDES will gemeinsam mit der brasilianischen Energie- Regulierungsbehörde (ANEEL) und dem staatlichen Wissenschafts- Finanzierungspartner FINEP erneuerbare Energie-Forschungsprojekte für drei Milliarden Real (1,16 Milliarden Euro) unterstützen. Dazu wurde ein Aktionsplan namens „Inova Energia“, damit will die Regierung Kredite für Forschungsvorhaben in den Bereichen Solar- und Windenergie, Elektrofahrzeuge, Energieeffizienz und intelligente Netze (Smart Grids) vergeben. Im Bereich Photovoltaik soll der Aktionsplan  Forschungsprojekte voran bringen, die neue Technologien für kristalline Zellen, aber auch Dünnschichtmodule und Wechselrichter entwickeln. weiterlesen…

1,7 Mrd. Euro für EE in Südafrika

Standard Bank und ICBC stecken 1,7 Milliarden Euro in Erneuerbare in Südafrika

Die Standard Bank-Gruppe (Johannesburg) und die Industrial and Commercial Bank of China Ltd.wollen für 20 Milliarden Rand (1.686 Mrd. Euro) Erneuerbare-Energien-Projekte in Südafrika finanzieren. Der Finanz-Deal wurde vom ICBC -Vorsitzenden Jiang Jianqing und dem CEO der Standard Bank Group, Ben Krüger, unterschrieben. weiterlesen…

Kalter Jahresstart: Gasverbrauch stieg – Energiezahlen für März

BDE: Im ersten Quartal stieg Gasverbrauch um fünf Prozent – Stromverbrauch sank in Folge der schwächeren Konjunktur um ein Prozent – hoher Ausfuhrüberschuss – CO2 knapp 4€/t

Während der Gasverbrauch im ersten Quartal 2013 um fünf Prozent gestiegen ist, sank der Stromverbrauch leicht um ein Prozent. Das geht aus neuen vorläufigen Zahlen hervor, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zur Hannover Messe 2013 vorgelegt hat. Der Stromverbrauch ist 2012 im Vergleich zu 2011 zurückgegangen. Mit 526,6 Mrd. kWh sank der Verbrauch um 1,6 Prozent (2011: 535,2 Mrd. kWh). Dies sei vor allem eine Folge der konjunkturellen Entwicklungen im vergangenen Jahr. Der Netto-Stromverbrauch im Januar 2013 sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent. weiterlesen…

Atomforschung am KIT

Grüne legen Anfrage zu Atomforschung am Karlsruher Institut für Technologie vor

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird neben der Forschung der erneuerbaren Energien auch Atomforschung betrieben, schreiben die Grünen in ihrer Kleinen Anfrage „Atomforschung am Karlsruher Institut für Technologie“ (17/12935). Sie möchten wissen, in welcher Höhe die Bundesregierung in dieser, also der 17. Wahlperiode Atomforschungsprojekte am KIT fördert.
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Fortschritt bei Silizium-Grenzflächendefekten

Magnetischer Fingerabdruck von Grenzflächendefekten im Photostrom von Siliziumsolarzellen gefunden

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Berlin haben mit einer hochempfindlichen Messmethode – der elektrisch detektierten magnetischen Resonanz (EDMR) –  erstmals an Heterokontakt-Siliziumsolarzellen (Heterojunction-Zellen) wichtige Defektzustände direkt nachgewiesen, denen man schon lange auf der Spur war. Defekte an der Oberfläche von kristallinen Siliziumwafern sind nach Angaben der Forscher unter anderem dafür verantwortlich, dass auch im Labor bei kristallinen Solarzellen bisher noch nie ein Wirkungsgrad von mehr als 25 Prozent erreicht wurde, obwohl Siliziumwafer theoretisch bis zu 30 Prozent des Sonnenlichts umwandeln können. Unterstützt durch Computersimulationen, die an der Universität Paderborn erstellt wurden, konnten sie nun die Natur dieser Defekte mit atomarer Genauigkeit bestimmen. Die Defekte lagern sich genau an der Grenze zwischen dem Siliziumwafer und der nur wenige Millionstel Meter dünnen Schicht aus amorphem Silizium an. weiterlesen…

Netzausbauplan übertrieben: Akzeptanz der Energiewende bedroht

Wirtschaftsprofessor Jarass kritisiert Planungen – Verbraucher zahlen Zeche

Leitungsausbau dient mehrheitlich der Vorbereitung von mehr Kohlestromeinspeisung, will der Wiesbadener Wirtschaftsprofessor Lorenz Jarass anhand des Netzentwicklungsplans 2013 nachweisen. Seine These: Kohlekraftwerke sollen auch bei Starkwind weiter einspeisen können – und es solle mehr exportiert werden. Bundesnetzagentur und Netzbetreiber arbeiten nach dem Prinzip des „marktgetriebenen Kraftwerkseinsatzes“. Grundfrage sei dabei: Welche Kraftwerke haben die geringsten Grenzkosten (variable Kosten)? Wenn dafür neue Leitungen gebraucht würden, gingen die Kosten nicht in die Planung ein; diese zahlten die Verbraucher. Auf Betreiben der Netzbetreiber wurde festgeschrieben, dass der Ausbau wirtschaftlich zumutbar sein muss. Das stehe im Gegensatz zum gesetzlichen Gebot der Netz-Einspeisungsmöglichkeit jeder einzelnen kWh erneuerbarer Energie – und somit auch „zum gesunden Menschenverstand“.
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Erneuerbare Energien: 2020-Ziele in Gefahr

DNR schlägt Alarm

Nur in Schweden, Österreich und Estland läuft der Ausbau der erneuerbaren Energien nach Plan. Alle anderen EU-Mitgliedstaaten laufen Gefahr, das Ausbauziel für 2020 zu verfehlen, sollten keine neuen Anreize gesetzt und bürokratische Hürden beseitigt werden. Das berichtete die EU-Kommission vergangene Woche an Parlament und Ministerrat laut einer Pressemitteilung des Deutschen Naturschutzrings. Andere Beobachter hatten „Planerfüllung„, bzw. „Bilanz positiv“ gemeldet.
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Szenariorahmen für Netzentwicklungsplan Strom 2014 eingereicht

Konsultation beginnt: Stellungnahmen bis 17. Mai

Die Bundesnetzagentur hat am 05.04.2013 die Konsultation zum Entwurf des Szenariorahmens für den Netzentwicklungsplan Strom (NEP) und den Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) 2014 eingeleitet. Der Entwurf ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur zum Netzausbau veröffentlicht (Download: Szenariorahmen zum NEP 2014). Die Öffentlichkeit hat nun die Möglichkeit, hierzu bis zum 17.05.2013 Stellung zu nehmen. weiterlesen…