Energiewende als Exportschlager

Neues „Made in  Germany“

Die deutsche Industrie nimmt eine Spitzenstellung bei Technologien ein, mit denen das Stromsystem stabilisiert und optimiert werden kann. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) und der HANNOVER MESSE. „Deutsche Unternehmen sind nicht nur Weltmarktführer beim Bau regenerativer Kraftwerke, sondern auch bei Technologien, mit denen die steigenden Anteile Erneuerbarer Energien in unserem Energiemix ausgeglichen werden können“, erklärt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. weiterlesen…

Smart Grid angreifbar

Risikopotenzial der intelligenten Stromnetze unterschätzt

Energiewirtschaft und produzierendes Gewerbe unterschätzen das in der Modernisierung der Stromnetze steckende Risikopotenzial. Das Bewusstsein für die Angreifbarkeit von intelligenten Netzen ist kaum vorhanden und Schutzmaßnahmen sind Mangelware. Das sind Ergebnisse der Studie „Security & Safety in einer smarten Energiewelt“, die der TÜV SÜD zum Auftakt der Hannover Messe 2013 vorstellte. Für die Studie wurden Entscheidungsträger bei großen Energieversorgern, Stadtwerken und Fertigungsbetrieben befragt. weiterlesen…

CO2-Emissionen 2012 knapp über dem Niveau von 2011

Zahlen offenbaren weitere Einsparpotenziale im Emissionshandel

Die CO2-Emissionen der 1627 emissionshandelspflichtigen Energie- und Industrieanlagen in Deutschland liegen im Jahr 2012 knapp über dem Niveau des Vorjahres. Sie belaufen sich auf 452,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid. 2011 betrug der Ausstoß 450,3 Millionen Tonnen. Auffällig ist eine unterschiedliche Entwicklung in der Kohle- und Erdgasverarbeitung. Während im Energiesektor die Kohlendioxidemissionen aus der Verbrennung von Braunkohle (plus 4 Prozent) und Steinkohle (plus 4 Prozent) stiegen, sanken die Emissionen aus Erdgas deutlich um 8 Prozent. Da Erdgas weniger klimaschädlich ist als Kohle, stecken in einer stärkeren Nutzung von Gaskraftwerken große CO2-Einsparpotenziale. Bei den energieintensiven Industrieanlagen gehen die Emissionen um rund 3 Prozent zurück.
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Die Energiezahlen des BDI

Energie in Zahlen

Der BDI hat auf seiner Seite „Energiewende? Ja- aber richtig!“ unter dem Text: „Es muss jetzt endlich voran gehen! Die Kompetenzinitiative Energie der deutschen Industrie will mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis ihr Know-how einbringen für eine Energiewende aus einem Guss…“ eine Zahlensammlung veröffentlicht. Solarify dokumentiert diese Zahlen ohne ihre Richtigkeit im Einzelnen geprüft zu haben (doppelt abgedruckte wurden gestrichen): weiterlesen…

Thema Energiearmut am Beispiel Wiens

Definition und Lösungen

In der Diskussion um steigende Energiepreise wird zu Recht auch auf die Probleme sozial schwacher Haushalte verwiesen. Denn für diese Haushalte führen bereits kleinere Anstiege bei den Energierechnungen zu Einschränkungen in anderen Lebensbereichen. Und das Problem ist gravierend: Allein in Wien – einer Stadt, die in Rankings zu Lebensqualität regelmäßig mit guten Plätzen abschneidet – leben etwa 100.000 Menschen (6% der Einwohner), die ihre Wohnung nicht angemessen warm halten können. weiterlesen…

Greenpeace: 3.100 vorzeitige Todesfälle durch Kohlefeinstaub – Vattenfall: „Unseriös!“

Deutschlands schädlichste Kohlekraftwerke stehen in NRW und Brandenburg

Etwa 3.100 vorzeitige Todesfälle in Deutschland und Europa gehen jährlich auf das Konto deutscher Kohlekraftwerke, sagte Greenpeace während der Vorstellung einer Studie unter dem Titel „Tod aus dem Schlot„, mit der das Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart beauftragt worden war. Die dreckigsten Kraftwerke sind demnach die Braunkohleanlagen Jänschwalde in Brandenburg und Niederaußem in Nordrhein-Westfalen. Der Kraftwerksbetreiber Vattenfall nannte die Greepeace-Zahlen „unseriös“ und führte ein Gegengutachten ins Feld. weiterlesen…

Strom-Export-Rekord 2012 umstritten

Unterschiedliche Kommentare

2012 war Deutschland wie schon in den sechs vorangegangenen Jahren per Saldo Stromexportland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Angaben der vier großen Übertragungsnetzbetreiber mitteilte, wurden 43,8 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2012 über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland 66,6 TWh aus, woraus sich ein Überschuss von 22,8 TWh ergab. weiterlesen…