Bosch steigt aus Photovoltaik aus

Nicht gelungen, Wettbewerbsfähigkeit herzustellen

„Bosch steigt aus dem Geschäftsfeld kristalline Photovoltaik aus“ teilte lapidar eine Presseerklärung des Konzerns mit. Die Produktion von Ingots, Wafern, Zellen und Modulen werde Anfang 2014 eingestellt; soweit möglich sollten einzelne Bereiche verkauft werden. Sämtliche Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten würden ebenfalls beendet. Das Modulwerk in Venissieux, Frankreich, solle veräußert werden. Die ursprünglich in Malaysia geplante Fertigung werde nicht aufgebaut. Bosch plane die Anteile an der aleo solar AG zu verkaufen. Allerdings: „Die Bosch Solar CISTech GmbH in Brandenburg/Havel wird unverändert als Entwicklungsaktivität für die Dünnschichttechnologie weitergeführt; die weitere Ausrichtung wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden“, so die Erklärung weiter. weiterlesen…

Eklatante und skandalöse Unterschiede in der Atomhaftung

B90/Die Grünen: Deutliche Missstände

Den Preis für einen atomaren GAU zahlen immer die Opfer. Niemals können Opfer für ihre physischen und psychischen Schäden umfassend entschädigt werden – so eine Pressemitteilung der Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen. Das rechtfertige aber keinesfalls die skandalös niedrigen Deckungsvorsorgen in der EU. Angesichts der Atomkatastrophe von Fukushima hat die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen untersuchen lassen, welche Missstände bei der Atomhaftung vorliegen und welcher Handlungsbedarf sich aus überkommenen Annahmen und Ausnahmeregelungen ergibt. Dabei sei auch geprüft worden, welche Diskrepanzen zwischen den einzelnen Ländern mit Atomkraftwerken bestünden – und wie Deutschland tätig werden könne. weiterlesen…

Versicherer wollen verstärkt in Energiewende investieren

Positionspapier fordert bessere Investitions-Bedingungen

Die deutsche Versicherungswirtschaft will unter geeigneten Rahmenbedingungen ihr finanzielles Engagement in Erneuerbare Energien und Infrastrukturprojekte deutlich ausweiten: „Langfristiges Versicherungsgeschäft und Investitionen in ökologisch und ökonomisch nachhaltige Energie- und Infrastrukturprojekte passen gut zusammen. Damit wir verstärkt in diesem Bereich investieren können, brauchen wir ein langfristig stabiles und rechtssicheres Investitionsumfeld“, so Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Dafür sind regulatorische Anpassungen notwendig. Diese können realisiert werden, ohne die öffentlichen Haushalte zu belasten.“ weiterlesen…

Solarzelle


Solarzelle oder photovoltaische Zelle

elektrisches Bauelement, das kurzwellige Strahlungsenergie, in der Regel Sonnenlicht, direkt in elektrische Energie umwandelt. Die Anwendung der Solarzelle ist die Photovoltaik. Die physikalische Grundlage der Umwandlung ist der photovoltaische Effekt, der ein Sonderfall des inneren photoelektrischen Effekts ist. weiterlesen…

Wafer

Wafer (englisch für „Waffel“ oder „Oblate“) sind kreisrunde oder quadratische, etwa ein Millimeter dicke Scheiben (Mikroelektronik, Photovoltaik und Mikrosystemtechnik). Sie werden aus ein- oder polykristallinen (Halbleiter-)Rohlingen, sogenannten Ingots, hergestellt und dienen in der Regel als Substrat (Grundplatte) für elektronische Bauelemente, unter anderem für integrierte Schaltkreise, mikromechanische Bauelemente oder photoelektrische Beschichtungen. weiterlesen…

Ingot

Ein Ingot ist ein Block, bzw. eine Säule aus einem Halbleitermaterial wie Silicium. Ingots können monokristallin oder polykristallin aufgebaut sein. Monokristalline Ingots können durch unterschiedliche Kristallzuchtverfahren hergestellt werden. In der Regel erfolgt die Züchtung, indem ein als Kristallisationskeim dienender Impfkristall in eine Schmelze des Halbleitermatrials getaucht wird. Polykristalline Ingots entstehen als eckige Blöcke, wenn das Silicium-Rohmaterial eingeschmolzen und in die typische Quaderform gegossen wird. weiterlesen…

Solardämmerung bei Bosch und Siemens

Solar ist kein Geschäft, jedenfalls keines mehr, so scheint es, jedenfalls kurzfristig: Bosch schließt nach mehr als zwei Milliarden Euro Verlust seine Solarsparte, Siemens ist schon ausgestiegen (beide verließen denn auch die Desertec-Industrie-Initiative), ein Dutzend deutscher Firmen ging pleite, Solarworld wackelt, Ex-Weltriese Suntech aus China ist insolvent. US-Fachblätter (MIT-Technology, GigaOM) nennen diese Entwicklung „nicht nur eine schlechte Nachricht“ oder schreiben: „Warum wir mehr Solarpleiten brauchen“. Denn derzeit werden weltweit doppelt so viele Solarmodule hergestellt, wie nachgefragt werden. Also müssten noch Hunderte weiterer Firmen pleite gehen, bis sich auf dem PV-Markt Angebot und Nachfrage einpendelten. Aber jede Medaille hat zwei Seiten. weiterlesen…

Los Angeles will auf Kohlestrom verzichten

Bis spätestens 2025 kohlefrei

Noch stammen knapp 40 Prozent der Energie, die Los Angeles am Laufen hält, von Kohlekraftwerken. Doch nun steigt das stadteigene Versorgungsunternehmen Los Angeles Department of Water and Power (LADWP) schrittweise aus seinen Beteiligungen an der kohlebefeuerten Navajo Generating Station und den Lieferverträgen mit dem Intermountain Power Project in Utah aus – bis spätestens 2025 soll die Stadt der Engel dann kohlefrei sein, meldet das US-Portal BusinessGreen. weiterlesen…

Stabiler Strom aus Erneuerbaren Energien

Bedarfsgerechte Stromerzeugung bereits nachgewiesen

Eine sichere und zuverlässige Stromversorgung allein aus Erneuerbaren Energien ist in Deutschland machbar – auch ohne sogenannte Schattenkraftwerke. Das soll das neue Forschungsprojekt „Kombikraftwerk 2“ des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) gemeinsam mit neun Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft nachweisen. Wind- und Biogaskraftwerke sowie Solarstromanlagen werden in Modellen und Feldversuchen verknüpft und zentral gesteuert. Die Forscher erhoffen sich damit Erkenntnisse darüber, wie sich der steigende Anteil von Wind- und Sonnenenergie in die Stromversorgung integrieren lässt. Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 den Beitrag Erneuerbarer Energien im Strombereich auf mindestens 35 Prozent zu erhöhen. Bis spätestens zum Jahr 2050 rechnen Experten mit einer vollständigen Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen. weiterlesen…