Drohendes Aus für Energieeffizienz-Programme rasch abwenden

Offener Brief der DENEFF

Mehr als 40 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft wandten sich am 20.03.2013 in einem offenen Brief an die Bundesregierung. Sie forderten die Bundesregierung darin auf, möglichst bald die Finanzierung der von den niedrigen CO2-Preisen betroffenen Effizienz-Programme aus dem Bundeshaushalt bis 2015 durch einen Kabinettsbeschluss abzusichern und mittelfristig eine zuverlässige, von jährlichen Haushaltsentscheidungen oder Konjunkturen der EU unabhängige Finanzierungslösung zu finden. weiterlesen…

Speichertechnologien wesentliche Bausteine der Energiewende

Energiespeicherung zu etablierter Energieressource machen

„Erweiterung der Mitgliederbasis, Organisation und Unterstützung neu gegründeter Arbeitsgruppen am Standort Berlin sowie Ausbau von Kooperationen und Partnerschaften mit anderen Verbänden und Interessengruppen“ – das waren wichtige Beschlüsse der ersten Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Energiespeicher (BVES ) am Rande der Energy Storage Konferenzmesse in Düsseldorf. 56 Vertreter von mehr als 40 Mitgliedsunternehmen und neun persönliche Mitglieder nahmen an der Versammlung teil – unter ihnen Branchenführer im Bereich Cleantech wie Technologiehersteller, Projektentwickler, Systemintegratoren und Berater. weiterlesen…

Eigenverbrauch mit Problemen

BDEW warnt vor „Entsolidarisierungdurch Eigenverbrauch

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) will sich für die Anpassung der (im Strompreis enthaltenen) Netzentgelte an die „grundlegend veränderten Rahmenbedingungen im Zuge der Energiewende“ einsetzen. Bisher würden die Netzentgelte nur für die Durchleitung des Stroms erhoben: „Künftig muss die Bereitstellung des Netzes Grundlage für die Kalkulation sein.“ Denn immer mehr Eigenheimbesitzer und landwirtschaftliche Betriebe stellten auf PV-Eigenversorgung um. Dies führe dazu, dass die Kosten der gesamten Infrastruktur auf immer weniger, nicht privilegierte Kunden umgelegt würden. Netzbetreiber seien gezwungen, die Netzentgelte dann stärker mit den Grundpreisen aufzufangen. Kohlmann sprach in diesem Zusammenhang von „Entsolidarisierungseffekten“. Der BDEW will nun im Frühjahr 2014 nach der Bundestagswahl mit der neuen Bundesregierung ein gemeinsames Arbeitsprogramm zur Umsetzung eines neuen Netzdesigns und eines darauf abgestimmten Regulierungsdesigns erörtern. weiterlesen…

Jeffrey Sachs baut auf „Business Leadership“ und Universitäten

Sustainable Development Solutions Network der UN vorgestellt

In Berlin stellte Jeffrey D. Sachs am 19.03.2013 im Rahmen mehrerer Veranstaltungen (Pressekonferenz, Diskussionsrunde, Podium) das neue von ihm geleitete Sustainable Development Solutions Network (SDSN) der Vereinten Nationen vor. Im Rahmen einer vom SDSN, dem Deutschem Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und ICC Deutschland durchgeführten Veranstaltung „New pathways towards global sustainabilitydiskutierten mit ihm im Anschluss Klaus Leisinger (Novartis-Stiftung) und Ex-Bundespräsident Horst Köhler Lösungsansätze für eine global nachhaltige Entwicklung. Denn, so DIE-Direktor Dirk Messner: „Die aktuellen globalen Herausforderungen wie die Klimakrise, eskalierende Nahrungsmittelpreise und die instabilen Weltfinanzmärkte rufen nach nachhaltigen Lösungen und nach neuartigen Allianzen. Traditionelle Rollenverteilungen zwischen Staat und Wirtschaft, zwischen Nord und Süd oder zwischen Wissenschaft und Praxis müssen durch innovative Netzwerke von handlungswilligen und handlungsfähigen Akteuren verändert werden.“ weiterlesen…

Altmaier zur Atompolitik: „Ende der Kernenergie in Deutschland“

Bundesumweltminister Altmaier zu europäischer und globaler Atomenergiepolitik
Solarify dokumentiert  Bundestagsrede

„Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren!  Fukushima war mehr als ein tragischer technischer Unfall. Fukushima war eine Zeitenwende. Ich persönlich bin überzeugt, dass wir eines Tages, im Abstand von 20, 30 oder 40 Jahren, feststellen werden, dass mit dem Tag des Unfalls von Fukushima die Kernenergie keine Zukunft mehr hatte und die Entwicklung – auch weltweit – zum ersten Mal nicht nur auf einen weiteren Ausbau, sondern in Richtung auf einen Ausstieg aus der Kernenergie eingeleitet wurde. weiterlesen…

Geheimtipp Kleinwindanlagen

Lesehinweis: 3,3-Milliarden-Markt

Von , Green.wiwo.de

Wer eine Kleinwindanlage im Garten aufstellt oder auf Dach oder Terrasse montieren lässt, muss ein echter Fan dieser Art der Stromerzeugung sein, schreibt Green-Wiwo-Autor Wolfgang Kempkens. „Denn mit der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz amortisiert sich die Anschaffung kaum. Die Generatoren kosten 2500 bis 3500 Euro pro Kilowatt. Dazu kommt noch die Montage.“ Jede eingespeiste Kilowattstunde bringe aber nur knapp neun Cent, nach fünf Jahren gar nur noch fünf Cent. weiterlesen…

Satelliten-Überwachung von PV-Parks

Smart Control-Leitstand zur Betriebsführung – ermöglicht Leistungssimulation durch Satellitendaten

Die smartblue AG (München) hat eine Monitoring-Lösung für PV-Parks entwickelt: Satellitendaten werden zum Leistungsvergleich genutzt und schleichende Fehler erkannt, so eine Pressemitteilung. Der Leitstand berechne ständig die Soll-Leistung der Anlage und sei zuverlässiger und genauer als die meisten Einstrahlungssensoren. so smartblue. weiterlesen…

Der Umbau des Systems ist machbar

Interview mit Ferdi Schüth vom Max-Planck-Institut

Die Energiewende droht ins Stocken geraten. Bürger gehen gegen geplante Stromtrassen und Pumpwasserspeicher auf die Barrikaden. Die Bundesregierung scheint sich über steigende Kosten und Industrie-Rabatte mehr Gedanken zu machen, als über die sichere Energieversorgung. Die Herausforderung der Energiewende ist offenkundig unterschätzt worden. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung führte ein Gespräch mit dem Chemiker und Energieexperten Ferdi Schüth vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim/Ruhr. weiterlesen…

Video: Energiewende nach Fukushima

Videos sollen zu Diskussionen einladen

Die HSG-Videoreihe «Little Green Bags» bringt Fachthemen auf den Punkt. Die dritte Folge der Serie beleuchtet Hintergründe und Perspektiven der Energiewende nach der Atomkatastrophe in Fukushima. Wo stehen wir aktuell in der Frage um die Energiezukunft? Das Video gibt Antwort auf diese Frage. Rolf Wüstenhagen, Inhaber des Lehrstuhls für das Management erneuerbarer Energien am Institut für Wirtschaft und Ökologie der HSG, hat die Fakten für den Film zusammengetragen. weiterlesen…