Klimadebatte in der Sackgasse

Die Klimafalle: gefährliche Nähe von Politik und Klimaforschung

Die Klimagipfel scheitern und bleiben folgenlos, obwohl die Emissionen immer weiter steigen. Der Klimaforscher Hans von Storch und der Ethnologe Werner Krauß erklären, wie wir in der Klimafalle gelandet sind – und wie wir ihr entkommen können. Die inflationäre Ankündigung der Klimakatastrophe hat zu einem Verlust der Glaubwürdigkeit von Wissenschaft geführt. Dabei ist der Klimawandel keine wissenschaftliche Frage, sondern eine gesellschaftliche. Er muss in regionaler Kultur, Alltag und Politik verankert werden. Die Weltgesellschaft braucht keine politisierte Wissenschaft, welche die 2-Grad-Grenze ausruft, sondern eine die Bedingungen für einen pragmatischen Umgang mit dem Klimawandel auslotende. weiterlesen…

B.A.U.M.-Jahrbuch 2013 – Energiewende

Das Jahrbuch des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V.

Wie alle großen Strukturreformen fordert auch die Energiewende ein Umdenken auf allen Ebenen. Offene Fragen betreffen die Energieversorgung, die Wettbewerbsfähigkeit, die Stromspeicherung oder die Verteilung der Kosten. Das Jahrbuch des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. bietet in diesem Kräftefeld widerstreitender Interessen und Meinungen Orientierung. Es gibt einen Überblick über die wichtigsten Themenfelder und lässt Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft pointiert zu Wort kommen. „Ich bin davon überzeugt, dass die Energiewende unser Land zum Rollenmodell für den Klimaschutz machen kann“, schreibt Bundesumweltminister Altmaier im B.A.U.M.-Jahrbuch. weiterlesen…

Altmaier kritisiert Vorgänger scharf und verteidigt Billion

Altmaier über Parteifreund Röttgen und Vorgänger: „Sie haben die Hausaufgaben nicht gemacht“

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat seine Vorgänger Jürgen Trittin (Grüne), Sigmar Gabriel (SPD) und Norbert Röttgen (CDU) kritisiert. Altmaier sagte in einem Interview der Süddeutschen Zeitung, die heutigen Probleme mit den hohen Strompreisen hätten „ihre Wurzeln im ersten Atomausstieg 2000 und in der Einführung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes“. Damals seien „die Hausaufgaben nicht gemacht worden“. weiterlesen…

Gabriel zu Rösler: „Totalversager!“

Debatte zum Netzausbau – Rösler: „Rotgrün selbstzufrieden“

Bundeswirtschaftsminister Rösler will die Planungen und Bauzeiten im Netzausbau von derzeit zehn Jahre auf vier Jahre verkürzen. Seine Regierungserklärung bei der ersten Beratung des Gesetzes zum Bundesbedarfsplan im Bundestag („Ein Erfolg beim Netzausbau ist nur möglich, wenn alle zusammenwirken: Bund, Länder und die Europäische Union“) war begleitet von einem heftigen Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition. weiterlesen…

Altmaier: Emissionshandels-Krise gefährdet Klimaschutzziel

Zwei-Jahresbericht über Klimaschutz an EU geschickt – Altmaier: Deutschland beim Klimaschutz auf gutem Weg, aber nicht mit nötigem Tempo

Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung zeigt Wirkung – aber nicht genug – so eine Erklärung des Bundesumweltministers. Bis zum Jahr 2020 seien auf der Grundlage der bisher beschlossenen Maßnahmen je nach Wirtschaftsentwicklung zwischen 33 und 35 Prozent Treibhausgasminderung zu erwarten. Ziel der Bundesregierung ist eine Minderung um 40 Prozent. „Die Zahlen zeigen: Wir sind zwar auf gutem Weg, aber nicht mit dem nötigen Tempo“, sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier. weiterlesen…

Schleswig-Holstein strikt gegen Fracking

Bundesrats-Initative für gesetzliches Verbot

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hat das Vorgehen vorgestellt, mit dem die Landesregierung umwelttoxisches Fracking in Schleswig-Holstein ausschließen will. Die Landesregierung werde eine Bundesratsinitiative für ein gesetzliches Fracking-Verbot einbringen, so Habeck. Der Einsatz von Fracfluiden zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen in unkonventionellen Lagerstätten im Bundesbergrecht soll dadurch verboten werden.

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BWE gegen Strompreis-Bremse

Windenergie-Ausbau vor dem Erliegen – zweistufiges EEG-Vergütungsmodell durch einstufiges ersetzen

Der BWE lehnt die Vorschläge zur angeblichen Kostendämpfung im Strombereich der Bundesregierung ab. Diese führten zu keiner nennenswerten Kosteneinsparung, brächten aber den Windenergie-Ausbau zum Erliegen, so BWE-Vizepräsident Andreas Jesse. Stattdessen sollte das bisherige zweistufige EEG-Vergütungsmodell durch ein einstufiges ersetzt werden.
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Nestlé weit vor Kellogg’s

Oxfam legt ein Ranking der Lebensmittelkonzerne vor

Die Hilfs- und Entwicklungsorganisation hat in einem vergleichenden Ranking die zehn größten Lebensmittelkonzerne der Welt unter die Lupe genommen, um herauszufinden, wie sozial und ökologisch nachhaltig sie handeln. Das Fazit fällt ernüchternd aus. In der Studie „Behind the brands“ heißt es, dass Nestlé und Unilever besser sind als der Rest: Sie haben am meisten Maßnahmen entwickelt und publiziert, um sozialen und ökologischen Gefahren in ihren Lieferketten zu begegnen. ABF und Kelloggs stehen am Ende der Oxfam-Liste. Von allen gemeinsam erwartet Oxfam, dass sie ihre Marktmacht stärker einsetzen, um zu helfen, ein gerechteres Nahrungsmittelsystem zu schaffen. weiterlesen…

Neue Energie-Richtlinien für Labore

Manche Labore verbrauchen so viel Energie wie eine Kleinstadt

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat zusammen mit dem Bundesbauministerium ein Nutzungsprofil für Laborgebäude entwickelt, das sich zurzeit in der Pilotphase befindet. Im Laufe des Jahres soll das Profil marktreif sein, Bauherren von Laborgebäuden könnten ihre Projekte dann nach den neuen Richtlinien zertifizieren lassen, sagte eine DGNB-Sprecherin. Das Bauministerium hat aus dem Profil zudem ein Labor-spezifisches Bewertungssystem „Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude“ (BNB) abgeleitet. Bisher wurde den Effizienzpotenzialen von Laboren zu wenig Beachtung geschenkt. Die neuen Richtlinien sollen dies nun ändern. weiterlesen…

Altmaier kritisiert Amtsvorgänger

„Sie haben die Hausaufgaben nicht gemacht“: Umweltminister Altmaier übt Kritik an seinen Vorgängern Röttgen, Gabriel und Trittin. Er will die CDU zur Partei der „bürgerlichen Moderne“ machen – und die Energiewende zu deren Projekt.

Der Bundesumweltminister (CDU) hat seine Vorgänger Jürgen Trittin (Grüne), Sigmar Gabriel (SPD) und Norbert Röttgen (CDU) kritisiert. Altmaier sagte in einem Interview der Süddeutschen Zeitung, die heutigen Probleme mit den hohen Strompreisen hätten „ihre Wurzeln im ersten Atomausstieg 2000 und in der Einführung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes“. Damals seien „die Hausaufgaben nicht gemacht worden“. weiterlesen…