BUND-Studie zur AKW-Sicherheit

Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichend

Von den neun in Deutschland noch laufenden Atommeilern gehe nach wie vor enorme Risiken aus. Dies belege eine aktuelle Studie des BUND, die von der unabhängigen Atomexpertin Oda Becker erstellt worden ist. Demnach sind die Atomkraftwerke in Grafenrheinfeld, Gundremmingen B und C, Philippsburg 2, Grohnde, Emsland und Isar 2 nicht ausreichend vor möglichen Erdbeben, die Atommeiler in Grafenrheinfeld, Gundremmingen B und C, Philippsburg 2, Grohnde, Brokdorf und Neckarwestheim 2 nicht umfassend vor Hochwasser geschützt. Hinzu kämen Risiken durch eventuelle Brände, altersbedingte Ausfälle der Sicherheitssysteme oder eine mangelnde Sicherheitskultur. weiterlesen…

EU-Kommission prüft Befreiung von Netzentgelten

Beschwerden riefen Kommission auf den Plan

Die Europäische Kommission nimmt die Befreiung großer Stromverbraucher von Netzentgelten in Deutschland unter die Lupe, so eine Erklärung aus Brüssel. Mit einer am 06.03.2013 eingeleiteten eingehenden Prüfung untersuche sie, ob diese Befreiung eine staatliche Beihilfe darstellt. Sollte dies der Fall sein, werde die Kommission prüfen, ob die Befreiung zu übermäßigen Wettbewerbsverzerrungen in der EU führen könnte oder ob sie gerechtfertigt werden kann. Die Einleitung des Prüfverfahrens lasse keine Rückschlüsse auf das Ergebnis der Untersuchung zu. Deutschland und Dritte erhielten dadurch Gelegenheit, sich zu der untersuchten Maßnahme zu äußern. weiterlesen…

BMU: Langfristiger Ausbau hat Vorteile

5. EEG-Dialogforum „Ausbaupfade, Szenarien und Kosten“

Thema des fünften EEG-Dialogs waren grundlegende Fragen der Ausbaustrategie für erneuerbare Energien. Diskutiert wurde über Struktur und Tempo des Ausbaus, die sich daraus ergebenden Kosten sowie die Verknüpfung mit dem Ausbau der Stromnetze. Thema war damit eine nachhaltige Ausbaustrategie, die einen dynamischen Ausbau der erneuerbaren Energien im Kontext einer optimierten, sicheren und bezahlbaren Stromversorgung gewährleistet.

Solarify dokumentiert das Thesenpapier des BMU: weiterlesen…

Energiewende wird akademisch

Neues Forschungsforum für die Energiewende: „Energiesysteme der Zukunft“

„Alle Akteure, die wichtigsten Köpfe und die besten Ideen gehören an einen Tisch“ – mit diesen Worten eröffnete Bundesforschungsministerin Johanna Wanka im Rahmen einer Pressekonferenz im BMBF am 04.03.2013 die neue Nationale Dialogplattform „Forschungsforum Energiewende“ – und mit der Frage: “Wie kann der Prozess, in dem die Forschung Impulsgeber und Motor für die Energiewende ist, moderiert und, was die einzelnen Player tun, möglichst effektiv koordiniert werden? Uns geht es auch darum, dass das, was insgesamt erforscht wird, rückgekoppelt wird in die Gesellschaft, auch in die Wirtschaft, auch in die Industrie.“ Siehe auch die Berichterstattung auf solarify.eu. weiterlesen…

Ein Fahrplan für die Energiewende

„Energiesysteme der Zukunft“ – ein Projektvorhaben der deutschen Wissenschaftsakademien
Forschungsplattform zur Energiewende

Ziel des Vorhabens „Energiesysteme der Zukunft“ der deutschen Wissenschaftsakademien ist es, die in Deutschland im Themenfeld Energie vorhandene wissenschaftliche Expertise interdisziplinär zu bündeln und auf die zentralen Fragestellungen der Energiewende auszurichten. Neben der technologischen Machbarkeit werden auch ökonomische und rechtliche Fragen sowie Aspekte der effizienten Ressourcennutzung und der gesellschaftlichen Akzeptanz adressiert. weiterlesen…

„Aachener Modell“ feiert 20.Geburtstag

1993 wurde der regionale Vorläufer des EEG im Aachener Stadtrat verabschiedet

Im Dreiländereck von Deutschland, Belgien und den Niederlanden liegt Aachen, die Stadt Karls des Großen. Die Stadt mit ihren 260.000 Einwohnern kann nicht nur stolz auf ihre welthistorische Bedeutung blicken – Aachen hat auch in jüngster Zeit Geschichte geschrieben. Vor 20 Jahren entstand hier der kommunale Vorläufer des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG): das sogenannte „Aachener Modell“. Für ihr Engagement ist die Stadt als „Energie-Kommune“ ausgezeichnet worden. Mit dem Titel würdigt die Agentur für Erneuerbare Energien vorbildliche kommunale Energieprojekte und stellt sie auf dem Infoportal www.kommunal-erneuerbar.de ausführlich vor. weiterlesen…

PV-Zubau eingebrochen

Fast ein Viertel weniger als im Dezember
fast halb so viel wie im Januar 2012

Der solare Zubau hat sich weiter abgebremst: Wurden in Deutschland im Dezember 2012 noch 330 Megawatt Leistung installiert, waren es im Januar nur noch knapp 275 MW. Dies geht aus der Bilanz der Bundesnetzagentur hervor. Im selben Monat des Vorjahres waren es mit 517 neu installierten MW noch fast doppelt so viel. weiterlesen…

Lesehinweis: FDP Sachsen schizophren

FDP: Gleichzeitig für und gegen Windenergie

In Sachsen warnt das Klimakonzept der CDU-FDP-Regierung eindringlich vor den gesundheitlichen Folgen der Erderwärmung. Um diese zu vermeiden, wollen FDP und Union die Windräder in den kommenden sieben Jahren im Freistaat verdreifachen. Wäre da nicht die FDP, die vor den gesundheitlichen Folgen der Windkraft warnt. Die Liberalen warnen im Energiekonzept vor den „gesundheitsgefährdenden Belastungen“ der Erderwärmung und wollen deshalb mehr Windenergie – um dann beim Landesentwicklungsplan mit „gesundheitlichen Beeinträchtigungen“ gegen mehr Windenergie ins Feld zu ziehen. weiterlesen…

BMWi und BMU: Politik und Wirtschaft ziehen an einem Strang

Mittelstandsinitiative Energiewende gestartet

Energie in den Betrieben sparen, Energieeffizienz verbessern – das sind die Ziele der vom Bundeswirtschaftsministerium, Bundesumweltministerium, DIHK und ZDH getragenen „Mittelstandsinitiative Energiewende“. Sie unterstützt Unternehmen mit Dialogangeboten, Informationen und Qualifizierungen. Und sie vermittelt Ansprechpartner direkt vor Ort. weiterlesen…

Solarer Zubau bricht ein

Kaum noch Großanlagen neu angemeldet

Der solare Zubau hat sich weiter abgebremst: Wurden im Dezember 2012 noch 330 Megawatt Leistung in Deutschland neu installiert, waren es im Januar nur noch knapp 275 Megawatt. Dies geht aus der Bilanz der Bundesnetzagentur hervor, bei der die neu ans Netz geschalteten Anlagen gemeldet werden müssen. Im selben Monat des Vorjahres waren es mit 517 neu installierten Megawatt noch fast doppelt so viel. Die Einspeisevergütungen für Photovoltaikanlagen waren zum 1. Februar um 2,2 Prozent gesunken und zum 1. März noch einmal um diesen Betrag: Wer jetzt seine Neuanlage bis zehn Kilowatt Leistung ans Netz bringt, bekommt nur noch eine EEG-Umlage in Höhe von 16,28 Cent je Kilowattstunde. Haushaltsstrom kostet durchschnittlich 26 Cent. weiterlesen…