Gas aus der Alge?

Bisher wird Biomethan durch die Vergärung von Biomasse erzeugt – aber es geht auch anders

Der Vorteil des neuen Ansatzes bestehe darin, dass Algen auf Biofilmen Photosynthese betreiben und dabei organischen Kohlenstoff bilden, der sofort ausgeschieden werde. Dieses Ausscheidungsprodukt werde dann sofort fermentiert und zu Methan umgesetzt. „Dieser Weg ist wenig effizient und steht mit der Nahrungsmittelerzeugung in Konflikt“, erklärt Professor Christian Wilhelm vom Institut für Biologie der Universität Leipzig. weiterlesen…

AEE: Keine Energiewende ohne Bioenergie

Neuer Potenzialatlas verdeutlicht Chancen für Biomasse zur Energiegewinnung in den Bundesländern

Energie aus Biomasse hat mit einem Anteil von mehr als acht Prozent am deutschen Endenergieverbrauch den größten Anteil an der Bereitstellung regenerativer Alternativen zum fossil-atomaren System. Die Rohstoffe, die dies ermöglichen, reichen von Energiepflanzen über Wald- und Resthölzer bis hin zu Abfällen aus Landwirtschaft und Biotonne. Der neu erschienene Bundesländer-Potenzialatlas Bioenergie der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zeigt Status Quo und Möglichkeiten zur Nutzung von Holz, Raps, Mais, Gülle und Co. auf. Je nach regionalen Gegebenheiten sind die Bioenergie-Potenziale in Deutschlands Regionen unterschiedlich groß. Für alle Regionen gilt: Die Vielfalt des Multitalents Bioenergie wird vor Ort gerade erst entdeckt. weiterlesen…

Historischer Höchststand der Heizölpreise

DENEFF: Energiekostenbremse Effizienz endlich ziehen

Den historischen Höchststand der Heizölpreise kommentiert der geschäftsführende Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) Christian Noll: „Die Verbraucher müssen dringend bei der Einsparung von Energie unterstützt werden. Energiearmut und kalte Enteignung lassen sich abwenden, wenn die im Energiekonzept benannte Schlüsselfrage Energieeffizienz endlich beantwortet wird. Die derzeitige, einseitige Diskussion um Kraftwerke und Netze blendet dies leider aus. Dabei sind die Einsparlösungen deutscher Technologiehersteller und Dienstleister längst vorhanden, um Energiepreisschocks Geschichte werden zu lassen. Eine wirkungsvolle Umsetzung geplanter politischer Maßnahmen und der neuen EU-Energieeffizienzrichtlinie sollte daher nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden.“ weiterlesen…

Prognos zu Anti-Dumping-Zöllen

Bis zu 242.000 Arbeitslätze in Gefahr – 27,2 Milliarden Verlust drohen

Anti-Dumping- bzw. Ausgleichszölle auf chinesische Solarimporte rufen in jeder Höhe einen Nachfragerückgang nach Solarprodukten hervor, der  deutliche Arbeitsplatzverluste  und einen volkswirtschaftlichen Schaden entlang der gesamten europäischen Photovoltaik-Wertschöpfungskette nach sich zieht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos. weiterlesen…

Kein Fracking in Trinkwasserschutzgebieten – und sonst?

Fracking: Altmaier strebt Gesetz noch vor der Wahl an

Bundesumweltminister Peter Altmaier will in Trinkwasserschutzgebieten die Gasförderung durch Fracking verbieten. Ein Gesetz solle noch vor der Bundestagswahl auf den Weg gebracht werden, so der Minister im „3 Fragen – 3 Antworten“-Interview für den YouTube-Kanal der Bundesregierung. weiterlesen…

Denkwerk stellt nachhaltiges Wirtschaftmodell vor

Gesucht: neues wirtschaftliches Gleichgewicht
Diskussionspapier anlässlich der Konferenz „Wohlstand von morgen. Wege zu einem nachhaltigen Wirtschaftsmodell“

Am 14.02.2013 lud das „Denkwerk Demokratie“, eine Diskussionsplattform u.a. von SPD, Grünen und Gewerkschaften, zu seiner ersten öffentlichen Konferenz in die rheinlandpfälzische Landesvertretung Berlin ein. Unter der Diskussionsleitung von Petra Pinzler (Die Zeit) sprachen unter anderen die Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel (SPD), Jürgen Trittin (B90/Grüne), Rainer Baake (Agora), Gustav Horn (Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung), und Hartmut Vogtmann (DNR). weiterlesen…

100 Prozent Erneuerbare Energie in der EU sind möglich

WWF-Studie nennt Zeitrahmen bis 2050

Der WWF (World Wide Fund For Nature) in Österreich hat seinen neuen Report präsentiert: „Putting the EU on Track for 100% Renewable Energy“. Das Papier zeige, wo sich die Energiepolitik Europas 2030 befinden müsse, um 2050 ein Energiesystem zu erreichen, das zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energiequellen besteht. Die Studie des WWF wurde anlässlich der Klima- und Energieplanung der EU-Kommission für die Zeit nach 2020 veröffentlicht. Demnach könne die EU ihren Energieverbrauch bis zum Jahr 2030 um mehr als ein Drittel verringern und fast die Hälfte der noch benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Diese Klima- und Energiestrategie würde der EU helfen, ihre externen Kosten aus fossiler Energie von 573 Milliarden Euro zu reduzieren und die Treibhausgas-Emissionen zu halbieren. weiterlesen…

SPD: Minister-Vorschläge komplett am Thema vorbei

„Reine Augenwischerei“

Der energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Becker, bewertet die Vorschläge von Altmaier und Rösler zur Dämpfung der Kosten des Ausbaus Erneuerbarer Energien als „reine Augenwischerei“ – sie würden „verheerend auf den weiteren Verlauf der Energiewende“ wirken. Statt mit einer Senkung der Energiesteuer „einen Soforteffekt zu erzielen, machen die beiden Minister Tabula rasa beim EEG. Dies führt nicht zur Strompreissenkung, sondern stoppt die Energiewende, verunsichert Investoren, schwächt die deutsche Wirtschaft und gefährdet Arbeitsplätze“. weiterlesen…