Spanien: Erneuerbare vor dem Kadi

Spaniens Verbände klagen gegen Kürzungen

Die spanischen Solar- und Erneuerbare-Energien-Verbände Anpier (Rafael Barrera), Appa (Javier Muñoz), Protermosolar (Luis Crespo) und Unef (Tomás Díaz) haben in einer gemeinsamen Pressekonferenz Klagen auf nationaler und internationaler Ebene gegen neuerliche rückwirkende Kürzungen der Solarstromförderung angekündigt. Hintergrund ist eine am 02.02.2013 von der Regierung erlassene Verordnung, durch welche die Einspeisetarife für Ökostrom unabhängig vom Zeitpunkt der Errichtung einer Anlage in Anlehnung an den jährlichen Verbraucherpreisindex und die Inflationsrate gekürzt werden können. Zuvor waren die Vergütungen nur entsprechend des Preisindexes reduziert worden. weiterlesen…

Siemens und SWK testen intelligentes Stromnetz

Stromnetz der Zukunft muss Schwankungen ausgleichen

Siemens und die Stadtwerke Krefeld AG (SWK) bauen das Stromnetz von Wachtendonk am Niederrhein zu einem Smart Grid um. Die beiden Unternehmen wollen in der 8000-Einwohner-Gemein­de das Verhalten und die Technik eines intelligenten Stromnetzes in der Praxis testen. Wachtendonk sei aufgrund seines hohen Anteils regenerativer Energien eine Art Modellstandort für die Energiewende. Etwa 80 Prozent des Stroms stamme aus Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energiequellen.
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51 Prozent wollen schnelleren Atomausstieg

Mehrheit der Deutschen will Atomkraftwerke früher abschalten

Die Mehrheit der Bevölkerung will die neun noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland schneller abschalten, als es der Bundestag im Sommer 2011 beschlossen hat. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt ergeben. 51 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, die Meiler früher vom Netz zu nehmen, als es das Atomgesetz derzeit vorsieht.
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Bis 2018: Zwei neue AKW bei Kaliningrad

Zwei Atomreaktoren sollen bis 2018 ans Netz gehen – Erdbebengefahr?

Der Atomreaktor Baltijskaja 1 soll 2017 ans Netz gehen, der Atomreaktor Baltijskaja 2 ein Jahr später. Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/12178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/12024) zum Bau von Atomkraftwerken in der russischen Exklave Kaliningrad. In der Antwort wird darauf hingewiesen: „Die Entscheidung für oder gegen die Nutzung der Kernenergie ist das souveräne Recht eines jeden Staates. Jeder Staat ist dabei für die Sicherheit seiner nuklearen Anlagen verantwortlich. Dies gilt auch für die Russische Föderation und das Vorhaben Kernkraftwerk Baltijskaja. Die Bundesregierung setzt sich weiterhin für höchstmögliche Sicherheitsstandards von Nuklearanlagen weltweit ein. Die Bundesregierung hat wiederholt bekräftigt, dass unabhängig von der nationalen Energiewende die internationale Zusammenarbeit im nuklearen Bereich daher fortgesetzt wird.“ weiterlesen…

Neues Daten- und Zahlenwerk

BDEW-Publikation „Erneuerbare Energien und das EEG: Zahlen, Fakten, Grafiken

Die neue BDEW-Publikation für 2013 enthält erneut ausführliche Informationen zu Erneuerbaren Energien im Allgemeinen, aber auch zahlreiche spezifische Angaben über Erzeugungsanlagen, installierte Leistung, Stromerzeugung, EEG-Auszahlungen, Marktintegration der erneuerbaren Energien, Merit-Order-Effekt und zur regionalen Verteilung der EEG-induzierten Zahlungsströme. weiterlesen…

Kurskorrektur der Energieforschung nötig

Die Energiewende wird nur mit einer Kurskorrektur der Energieforschung erfolgreich sein

von Matthias Ruchser, DIE

Was vor dem 11.03.2011 noch undenkbar erschien, ist nach dem Super-GAU von Fukushima möglich geworden: die kurzfristige Abschaltung der acht ältesten deutschen Kernkraftwerke. Die Bundesregierung hatte zwar erst im September 2010 die Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke als Teil eines Energiekonzeptes, das bis 2050 Bestand haben sollte, durch den Bundestag und – trotz verfassungsrechtlicher Bedenken – durch den Bundesrat gebracht. Doch angesichts der Ereignisse in Fukushima beschloss das Bundeskabinett am 06.06.2011 die Energie(kehrt)wende. Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages vom 30.06.2011 ist der deutsche Atomausstieg endgültig besiegelt; die letzten Kernkraftwerke werden 2022 vom Netz gehen. weiterlesen…

Auszeichnung für Solarpark Meuro

Zum besten Solarprojekt 2012 gewählt

Der Solarpark Meuro wurde als bestes Solarprojekt des Jahres 2012 im Rahmen der POWER-GEN International Project of the Year Gala ausgezeichnet. In der Anlage in Süd-Brandenburg nahe Schipkau werden 2.578 Wechselrichter der REFUsolGmbH eingesetzt, um maximale Erträge zu erzielen. Das gab das Unternehmen auf seiner Homepage bekannt. weiterlesen…

Schavan will klagen

Bildungsministerin nimmt Titel-Entzug nicht hin

Bundesministerin Schavan wird gegen die Aberkennung ihres Doktortitels durch die Universität Düsseldorf beim Verwaltungsgericht Düsseldorf klagen. Das teilte ihre Anwaltskanzlei Redeker, Sellner und Dahs mit. Aus der Erklärung der Anwälte: „Die Entscheidung ist in einem fehlerhaften Verfahren zustande gekommen und sie ist auch materiell rechtswidrig“. Sie selbst sagte vor Journalisten in Johannesburg: „Die Entscheidung der Universität Düsseldorf werde ich nicht akzeptieren und dagegen Klage einreichen. Mit Blick auf die juristische Auseinandersetzung bitte ich um Ihr Verständnis, dass ich heute keine weitere Stellungnahme abgeben werde.“ weiterlesen…