Bald keine Vergütung für unnötige Einspeisung?

Rheinische Post: Regierung plant angeblich „Förderbremse“ für Grünstrom

Die schwarz-gelbe Bundesregierung will laut Rheinischer Post (19.01.2012), noch vor der Bundestagswahl gesetzliche Maßnahmen gegen den Anstieg der Strompreise beschließen.  So soll im Frühjahr bei der Förderung der Erneuerbaren Energien eine „Strompreisbremse“ eingebaut werden, erfuhr die in Düsseldorf erscheinende Zeitung aus Regierungskreisen. Demnach gibt es keine Vergütung für Strom aus Erneuerbaren Energien, wenn Strom zu einem Zeitpunkt ins Netz eingespeist werde, wo er nicht benötigt wird. weiterlesen…

Strompreis – Benzinpreis

Als der Schreiber dieser Kolumne 1967 sein erstes Auto (einen VW-Standard) bekam, kostete der Liter (Normal-)Benzin 49 Pfennige. Heute – Normal ist Geschichte – umgerechnet satte 3,56 Mark – über sieben Mal so viel, oder eine Preissteigerung von mehr als 600 Prozent. Aber kaum jemand fährt deshalb weniger Auto. Strom dagegen ist im Durchschnitt seit damals von umgerechnet 7 Ct pro kWh auf ca. 25 gestiegen – ein etwas mehr als halb so steiler Anstieg.  Benzin- und Heizölkosten machen 10,6 Prozent der durchschnittlichen Haushaltsausgaben aus – Strom dagegen nur 2,2 Prozent. Und das, obwohl wir nach wie vor so verschwenderisch mit Strom umgehen, als hätten wir zu viel davon: Standby, kühlende und gefrierende Stromfresser, ungedämmte Häuser, auch am Wochenende grell erleuchtete Bürotürme. Trotzdem wird über den Strompreis um etliche Dezibel lauter diskutiert als über die Sprit-Wegelagerei: Wenn sich der Haushaltsanteil für die Einspeisevergütung nach dem EEG auf 0,3 Prozent erhöht, ertönt Schreien und Wehklagen aus den unterschiedlichsten Ecken. Woran liegt das? Die Süddeutsche Zeitung schrieb vor einer Weile, der größere Teil der ach so teuren Stromkosten gehe „auf Preiserhöhungen der Stromerzeuger zurück. Die Verbraucher ärgern sich zwar gern über teuren Strom; aber offenbar nicht genug, um etwas dagegen zu tun.“ Der Verdacht drängt sich auf, es gehe bei dieser merkwürdigen Diskussion um eine Diffamierung der erneuerbaren Energien und der Energiewende überhaupt. Wer daran wohl Interesse hat? ho weiterlesen…

Preisgekrönt:

High-Tech-Zugdrachen treiben Frachtschiffe an – GPM verleiht Preis für innovatives Energieprojekt

Ein großes Frachtschiff könnte täglich den Öl-Jahresbedarf von fünf Einfamilienhäusern sparen, wenn es die Windenergie nutzen würde. Zudem würde es dann am Tag dreißig Tonnen weniger Kohlendioxid in die Luft über den Ozeanen pusten. Zum „Windjammer“ muss dafür aber kein Containerschiff oder Tanker werden. weiterlesen…

Zum achten Mal aufgelegt: Regenerative Energiesysteme

Volker Quaschnings Standarwerk überarbeitet

Erneuerbare Energien müssen bis Mitte des Jahrhunderts unsere gesamte Energieversorgung sicherstellen, wenn wir aus der Kernenergie aussteigen und den Klimawandel erfolgreich stoppen wollen. Die 8., aktualisierte und erweiterte Auflage dieses Lehrbuches behandelt die volle Bandbreite der regenerativen Energiesysteme und geht dabei nun auch auf aktuelle Entwicklungen wie photovoltaische Eigenverbrauchssysteme, die Power-to-Gas-Technologie sowie nötige Technologiepfade für eine erfolgreiche vollständige Energiewende ein. Zahlreiche Berechnungsbeispiele und Grafiken veranschaulichen die verschiedenen Technologien und Berechnungsverfahren. Diese Auflage ist durchgehend farbig gestaltet.
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BSW-Solar begrüßt Förderung von Solarstromspeichern

Geförderte Batteriespeicher entlasten Stromnetze und übernehmen wichtige Aufgaben für Netzmanagement

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) begrüßt in einer Erlärung die Ankündigung der Bundesregierung, die Anschaffung von Solarstromspeichern staatlich zu fördern. Damit setze sie einen Beschluss des Bundestages aus dem letzten Jahr um. „Sinnvoll ist, dass der staatliche Zuschuss an Bedingungen geknüpft ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die geförderten Solarstromspeicher die Stromnetze entlasten und einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten“, erklärte Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. weiterlesen…

Iter-Kontrollzentrum in Betrieb genommen

Gesamtkosten 16 Milliarden

In Südfrankreich ist am 17.01.2013 das mehr als 20.000 Quadratmeter große Kontroll- und Verwaltungszentrum des Fusionsreaktors Iter in Betrieb genommen worden. Ab dem Jahr 2020 soll Iter durch Kernfusion Energie erzeugen und damit das Energieproblem lösen. An der Feier nahmen auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger und die französische Forschungsministerin Geneviève Fioraso teil.  Oettinger sicherte ITER die weitere Finanzbeteiligung Europas zu. Auch in diesen Zeiten der Finanzkrise „ist es wichtig, dass wir an der Finanzierung von Projekten wie ITER festhalten, die langfristig dazu beitragen, die Schadstoffbelastung unserer Energieversorgung zu verringern“, sagte Oettinger am ITER-Standort Cadarache. weiterlesen…

Bundesregierung: Erfolgreicher Feldversuch E-Energy

Intelligente Netze sparen Strom

Der Energieverbrauch privater Haushalte lässt sich mit intelligenten Energiesystemen (Smart Grids) verringern. Intelligente Netze können bei schwächerer Nachfrage bis zu zehn Prozent des Stromverbrauchs verschieben, bei Gewerbebetrieben sogar bis zu 20 Prozent. Das entlastet die Stromnetze spürbar. Dieses sind die zentralen Ergebnisse des Forschungsprojekts „E-Energy – Smart Energy made in Germany„, teilen Bundeswirtschafts- und -umweltministerium mit. weiterlesen…