Entwicklungsländer leiden am meisten unter Wetterextremen

Globaler Klima-Risiko-Index 2014: Haiti, Philippinen und Pakistan am stärksten betroffen

Überschattet von der Taifun-Katastrophe auf den Philippinen hat Germanwatch zum neunten Mal den jährlichen Globalen Klima-Risiko-Index präsentiert. „Der Index zeigt, dass im Jahr 2012 Haiti, die Philippinen und Pakistan am schwersten durch Wetterkatastrophen betroffen waren“, sagte Sönke Kreft, Germanwatch-Teamleiter Internationale Klimapolitik und einer der Autoren der Studie, am Rande der UN-Klimakonferenz in Warschau. „Als der Hurrikan Sandy über New York zog, beherrschte er im Oktober vergangenen Jahres die internationalen Schlagzeilen. Es war allerdings Haiti – das ärmste Land der westlichen Welt – das die größten Verluste zu beklagen hatte.“ weiterlesen…

Max-Planck-Forschungspreis verliehen

Chris Field und Markus Reichstein für Forschung zum Einfluss des Klimawandels auf Ökosysteme

Chris Field (li.) und Markus Reichstein wurden für ihre Forschung zum Einfluss des Klimawandels auf Ökosysteme mit dem Max-Planck-Forschungspreis 2013 ausgezeichnet. Chris Field ist Gründungsdirektor der Abteilung für Globale Ökologie der Carnegie Institution und Professor der Stanford University, Markus Reichstein ist Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. weiterlesen…

MPG: Open Access ist nicht zu stoppen

Zehn Jahre nach Abschluss der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen blickt Peter Gruss auf Fortschritte bei Open Access zurück und benennt Herausforderungen

Facebook existierte nicht, an den Kurznachrichtendienst Twitter, der nun ganz selbstverständlich im Fernsehen zitiert wird, dachte niemand. Doch das Internet war im Jahr 2003 bereits ein wichtiger Faktor. Eben weil es erstmals ermöglichte, Informationen allumfassend für jedermann frei verfügbar zu machen, unterzeichnete die Max-Planck-Gesellschaft vor zehn Jahren mit den deutschen Wissenschaftsorganisationen und weiteren nationalen wie internationalen Institutionen die Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen. Seither entfaltet sie große Wirkmacht und ist ein Grundpfeiler der Open-Access-Bewegung. Nicht nur das Ziel des offenen Zugangs wurde formuliert, sondern auch konkrete Maßnahmen.
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Kritik an energiearmer CDUCSUSPD

EEG-Reformpläne ernten wenig Lob

Energie-Effizienz, also die angestrebte Senkung des Stromverbrauchs, sei die „zweite Säule“ der Energiewende, heißt es im Abschlusspapier der Arbeitsgruppe Energie im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. Für den Erfolg von Energiewende und Klimaschutz müsse dem Bereich Effizienz „mehr Gewicht“ beigemessen werden. Mehr als ein Lippenbekenntnis ist das nicht – eher Augenwischerei – denn in Wirklichkeit hat die eben in Statu Nascendi befindliche Koailtion  das Gegenteil vor: Sie streicht genau die konkrete Zielvorgabe, wieviel Strom bis 2020 eingespart werden soll. Da war das schwarzgelbe Energiekonzept von 2010 fortschrittlicher. Dessen Vorgaben für eine Steigerung der Energieeffizienz wurden in der Arbeitsgruppe nicht einmal diskutiert und fehlen in den Entwurfsvorlagen zum Koalitionsvertrag. weiterlesen…

BEE warnt – BWE: „Mehr Mut!“

BEE: „Energiewende auf der Kriechspur

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) warnte die Union davor, eine Obergrenze für die Erneuerbaren von 35 bis 40 Prozent der Stromerzeugung im Jahr 2020 durchzusetzen. Durch die Beschlüsse der Arbeitsgruppe Energie von CDU/CSU und SPD würden die Klimaschutzziele der Bundesregierung klar verfehlt. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) forderte die künftige Koalition auf, mutiger an die Gestaltung der Energiewende zu gehen. Dem Druck aus der Wirtschaft müsse jetzt standgehalten werden. weiterlesen…

Fossile Brennstoffe Kostentreiber Nummer eins

Ausgaben für Heizöl und Benzin belasten Privathaushalte am stärksten

Unverändert dominieren Wärme und Kraftstoffe die Energiekosten eines typischen deutschen Haushalts. „Ein kurzer Blick auf die Energierechnung zeigt schnell, dass die anhaltende Diskussion um die Strompreise am Kern des Problems vorbeigeht“, stellt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien, fest. „Kostentreiber Nummer eins sind fossile Brennstoffe, die im Fall der Heizung gut und günstig durch erneuerbare Wärme ersetzt werden können“, so Vohrer. weiterlesen…

Schon 15 Prozent Strom aus KWK-Anlagen

Immer mehr Kraft-Wärme-Kopplung

In den vergangenen drei Jahren sind mehr als 6.900 Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung in Betrieb gegangen. Damit steigt der Anteil energieeffizienter Kraftwerke in Deutschland.  Die Zahl gab das Bundeswirtschaftministerium in einer Antwort auf eine Anfrage aus dem Deutschen Bundestag bekannt. Sie gibt die Entwicklung seit Mitte 2012 wieder, als die bislang letzte Novelle des Gesetzes zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Kraft trat. weiterlesen…

PV bis 2020 fast weltweit mit Netzparität

Zubau verdoppelt sich – mehr große PV-Parks

Die Marktforschungssparte des amerikanischen Consultants Navigant Research aus Boulder, Colorado, äußert in ihrem neuen Ausblick Solar PV Market Forecasts die Erwartung, dass die Photovoltaik bis 2020 in den meisten Regionen der Welt Netzparität erreicht und der jährliche Zubau sich bis dahin mit 73,4 GW (von jetzt 35.9 GW) mehr als verdoppelt. PV-Solarstrom kostet demnach spätestens 2020 ohne Förderung gleich viel oder weniger als der konventionelle Strom aus der Steckdose. weiterlesen…

„Öl für die Zukunft? Investoren: Nein

Leseempfehlung: Erdöl-Ende kommt in Sicht

Ende Oktober2013 vergab die staatliche Ölagentur die Förderrechte für das gigantische, in 6.000 Meter Meerestiefe liegende Ölfeld Campo de Libra. Die Ölförderung soll über 35 Jahre mehr als 300 Milliarden Euro in die Staatskasse spülen. Aber: Gelinge die Ausbeutung, werde sich die Treibhausgasemissionen wohl mehr als verdoppeln. „Öl als Garant für die Zukunft?“ fragt Susanne Bergius im Handelsblatt Business Briefing zu Nachhaltigen Ivestments – das sähen heute selbst Investoren anders. weiterlesen…

Große Koalition bremst Wind

Koalitionsgespräche: EEG wird gründlich reonoviert

Die über eine große Koalition verhandelnden Parteien  CDU/CSU und SPD wollen die Förderung der eneuerbaren Energien mittels einer EEG-Reform neu ordnen. Zunächst soll die Windenergie weniger Unterstützung erfahren, wie die Verhandlungsführer der Arbeitsgruppe Energie, Hannelore Kraft und Peter Altmaier, mitteilten. Betroffen ist vor allem Onshore-Wind. weiterlesen…