Italien vor starker PV-Kürzung

Garantierte Mindestpreise bis 1 MW sollen unter 4 Ct fallen

Italiens Regulierungsbehörde AEEG (Autoritá per l’energia elettrica e il gas) will die Mindestpreise für PV-Strom für Anlagen bis zu einem MW unter 4 Cent/kWh absenken. Die Regierung in Rom hat ein Konsultationspapier veröffentlicht, wonach die garantierten Mindestpreise für Photovoltaik von derzeit 8,06 Cent/kWh auf 3,78 Cent/kWh ab 2014 halbiert werden sollen. Das berichtet Andreas Lutz von New Energy Projects.
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EEG-Ausnahmen bald teilweise gestrichen?

Regierungs-Papier: Milliarden-Mehrbeteiligung energie-intensiver Unternehmen möglich

Das Umweltministerium will offenbar die Befreiungen für stromintensive Industrien von der EEG-Umlage – etwa fünf Milliarden Euro – in großen Teilen streichen, um einem drohenden Beihilfe-Verfahren der EU zuvorzukommen. Allerdings dementiert das BMU. Bayern opponiert. weiterlesen…

Schlögl: Tempo rettet Klima nicht

Vortrag im renommierten Mülheimer „Haus Urge“

Rhetorisch versierte Persönlichkeiten seien schon viele zu Gast im Mülheimer Haus Urge gewesen, in das der Hausherr Zenit AG regelmäßig einlade, schreibt Andreas Heinrich in der WAZ. Prof. Robert Schlögl, Direktor des Max-Planck-Institutes für Chemische Energiekonversion sprach jetzt an der Stelle, wo einst der Industrielle Hugo Stinnes residierte (heute noch eher bekannt durch die nach ihm und seiner Frau Cläre benannte Stiftung). Heinrich: „Schlögl redet etwa eine Stunde, ohne Punkt und Komma. Es ist  s e i n  Thema: Energiewende, Gewinnung von Energie, Speicherung, Nachhaltigkeit, Machbares.“ weiterlesen…

Kostspieliges Zaudern

Zuwarten beim Klimaschutz kann teurer kommen als Finanzkrise

Weitere Verzögerungen bei den Bemühungen um einen internationalen Klimavertrag mit umfassenden Emissionsminderungen könnten die kurzfristigen Kosten der Bekämpfung des Klimawandels beträchtlich erhöhen. Wenn erst nach 2030 gehandelt wird, könnte das globale Wirtschaftswachstum sich im ersten Jahrzehnt nach der Einführung einer umfassenden Klimapolitik bis zu 7 Prozent verringern — verglichen mit 2 Prozent, falls eine Klimavereinbarung bereits 2015 getroffen wird. Dies zeigt eine Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Höhere Kosten würden wiederum für Entscheidungsträger die Schwelle für den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft erhöhen. Um Klimaziele erreichbar zu halten, scheint es deshalb sehr wichtig, Vermeidungsmaßnahmen nicht weiter aufzuschieben, so die Wissenschaftler. weiterlesen…

OPEC durch Shale Gas & Oil unter Druck

Unkonventionelle Energieressourcen und sinkende Nachfrage führen langfristig zu sinkenden Exporterlösen

Das wachsende Angebot unkonventioneller Energieressourcen könnte die OPEC-Staaten künftig unter Druck setzen. Insbesondere wenn der Iran und der Irak ihre Produktionskapazitäten ausweiten sollten und Saudi-Arabien in der Folge nicht mehr bereit wäre, sein Angebot an die jeweilige Marktlage anzupassen, könnte sich der Interessenkonflikt innerhalb der OPEC verschärfen. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). weiterlesen…

Auswirkungen der Klimapolitik auf fossile Energiemärkte

Einnahmen durch angemessene CO2-Preise wären größer als Verluste der Eigner fossiler Brennstoffe

Wenn CO2 einen vernünftigen Preis bekäme, wären die weltweiten Einnahmen größer als die Verluste der Eigentümer fossiler Brennstoffe, wenn die deshalb im Boden verblieben. Denn diese Folge hätte eine Stabilisierung der globalen Erwärmung bei etwa zwei Grad Celsius durch eine drastische Emissionsreduktion. Das Instrument der Bepreisung globaler CO2-Emissionen könnte nämlich in diesem Jahrhundert zu Einnahmen von 24 Billionen Euro führen – deutlich mehr als die 9 Billionen Euro, um welche die Einnahmen der Besitzer von fossilen Brennstoffen schrumpfen würden, so eine jetzt veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Analyse liefert Schlüsselinformationen und ergänzt damit die Debatte über die makroökonomischen Effekte einer Eindämmung des Klimawandels. weiterlesen…

Firmenkauf in China: David schluckt Goliath

Shunfeng Photovoltaic kauft Wuxi Suntech für 364 Millionen Euro

Der chinesische Solarkonzern Shunfeng Photovoltaic International Ltd. hat das Bieterverfahren um die wichtigste Unternehmenstochter des chinesischen Solarkonzerns Suntech Power Holdings Co. Ltd., die Wuxi Suntech Power Co. Ltd, für sich entschieden. Dies berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf eine Unternehmensmeldung von Shunfeng Photovoltaic. Der Kaufpreis soll umgerechnet 364 Millionen Euro betragen. Die Suntech Power Co. Ltd., die eigentlich viel größer als der Käufer ist, will angeblich Millionen-Schulden in den USA zurück erstatten. weiterlesen…

Fritz Brickwedde übernimmt BEE-Vorsitz

CDU-Mitglied löst SPD-Mann Dietmar Schütz ab

Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde ist am 29.10.2013 von der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) zum neuen Präsidenten gewählt worden. Brickwedde ist Nachfolger von Dietmar Schütz und trat sein Amt am 01.11.2013 an. Schütz, der dem BEE seit Februar 2008 vorgestanden hatte, wünschte seinem Nachfolger viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und sagte: „Fritz Brickwedde hat große Erfahrung im Umweltbereich und ist der richtige Mann, um eine CO2 –freie Zukunft zu schaffen. Dabei wird ihm sicher helfen, dass er politisch hervorragend vernetzt ist.“ weiterlesen…

Widersprüchliche Meldungen aus der PV-Sparte

Gewinnwarnung von SMA

Der Vorstand der SMA Solar Technology AG kündigt für 2013 Verluste und eine Gewinnwarnung an. Der weltgrößte Wechselrichterproduzent „senkt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2013″, heißt es in einer Mitteilung. Die“angepasste Prognose“ sehe nur noch  0,9 -1 Mrd. Euro Umsatz vor. Darüber hinaus erwarte man einen Verlust von € 80-90 Mio. Euro. Bisher war der SMA-Vorstand für 2013 von einem Umsatz bis 1,3 Mrd. Euro und einem bestenfalls ausgeglichenen Ergebnis vor Sondereffekten ausgegangen. Als Gründe nennt SMA den „stärker als erwarteten Rückgang im europäischen Markt und die daraus resultierenden negativen Umsatz- und Ergebniseffekte der Division Medium Power Solutions sowie die noch laufende Restrukturierung bei Zeversolar“.
->Quelle: sma.de weiterlesen…

Solarzellen nutzen Wärmestrahlung

PV-Forschung: Fraunhofer ISE entwickelt Hochkonverter zur Nutzung von Wärmestrahlung in zweiseitigen Solarzellen

Die Wärmestrahlung der Sonne ist für Silizium-Solarzellen größtenteils verloren. Hochkonverter jedoch wandeln die Infrarotstrahlung in nutzbares Licht um. Forscher nutzen diesen Effekt nun erstmals für die Stromerzeugung. weiterlesen…