Yingli veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Emissionen in PV-Produktion gesenkt

In seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht beschreibt das chinesische PV-Unternehmen Yingli Green Energy Holding Company Ltd. Maßnahmen für eine nachhaltigere Produktion und seine Mitarbeit an verschiedenen Gemeinschaftsprojekten. Yingli Green Energy, Mitglied der „Klimaretter“-Initiative des WWF, arbeitet an einem Umweltstandard, der die Treibhausgas-Emissionen in der PV-Fertigung senken soll. Ziel ist es, den „Global Green Solar PV Manufacturing Standard“ bis Ende 2015 einzuführen. Bis Ende 2020 soll jeder zweite PV-Hersteller diesen Standard anwenden. weiterlesen…

Journalistenpreis „deutschland hat unendlich viel energie“ 2013

Agentur für Erneuerbare Energie zeichnet fünf JournalistInnen aus

Am 17. 10. 2013 wurde der Journalistenpreis 2013 der Agentur für Erneuerbare Energien in der Deutschen Kreditbank Berlin verliehen. Die Bedeutung und Diskussion um Erneuerbaren Energien wurde im letzten Jahr durch die von der Bundesregierung ausgerufene Energiewende noch beflügelt. Dabei sind die heimischen Energiequellen Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft und Erdwärme unverzichtbar geworden für eine ressourcenschonende, sichere und langfristig bezahlbare Energieversorgung. Im Jahr 2012 trugen die regenerativen Energieträger schon fast 22 Prozent zur Brutto-Stromerzeugung bei und die Tendenz ist steigend. Die Medien beobachten diesen unaufhaltsamen Wandel unseres Energiesystems mit großer Aufmerksamkeit und Sachkenntnis. Kosten und Nutzen Erneuerbarer Energien stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Über Erforschung und Entwicklung neuer Technologien, den Ausbau der Stromnetze und die dazugehörigen politischen Rahmenbedingungen wird umfänglich berichtet. Die besten Medienbeiträge über Erneuerbare Energien in und für Deutschland wurden zum achten Mal ausgezeichnet mit dem Journalistenpreis „deutschland hat unendlich viel energie“. weiterlesen…

Zahlen: Zusammensetzung von Strompreis und EEG-Umlage

Wie setzt sich die Steigerung der EEG-Umlage 2014 zusammen?

Eine Analyse der Beratungsfirma Energy Brainpool im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion erkennt drei wesentliche Ursachen für den Anstieg der EEG-Umlage:

  • Zu 52 % lässt sich der Anstieg auf den Preisverfall an der Strombörse zurückführen.
  • Zu 25% tragen Letztverbrauchsmengen, für welche Unternehmen die besondere Ausgleichsregelung (BesAR) in Anspruch nehmen, zum Anstieg bei.
  • Zu 13 % ist der weitere Ausbau von EEG-Anlagen mit verantwortlich für den Anstieg.

Die restlichen 10 % seien  bedingt durch sonstige Effekte wie z. B. Kosten für den Profilservice, Kosten der Börsenzulassung und Handelsanbindung sowie der EEG-Bonus für die Übertragungsnetzbetreiber als Anreiz zur bestmöglichen Vermarktung. weiterlesen…

Merkel für teurere CO2-Zertifikate

Backloading bekommt offenbar neue Chance

Nach der Abwahl der bisher blockierenden FDP scheint das Backloading, also eine Verknappung des Überangebots für CO2-Zertifikate, eine neue Chance zu bekommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich jetzt dafür ausgesprochen. Damit würden moderne und flexible Gaskraftwerke wieder rentabel. weiterlesen…

NZZ: „Deutsche ‚Energiewende‘ kein Modell für die Welt“

Schweizer Edelblatt verdammt E-Wende

Die Neue Zürcher Zeitung, sonst stets für ihre unabhängige Sicht der Dinge hochgelobt, hat in einem Meinungsartikel aus Anlass des Weltenergiekongresses in Korea die Energiewende hart kritisiert: Ihr Fazit sei „enttäuschend“. Die „Dominanz fossiler Energiestoffe“ bleibe auf Jahre hinaus „unangetastet“, auch wenn immer mehr Länder die erneuerbaren Energien förderten, „wie dies in Deutschland am konsequentesten betrieben“ werde. Die Klimaschutzziele seien „Makulatur“, es bleibe nur Anpassung an den Klimawandel – „was vielleicht gar nicht so schlimm ist“. Letztlich müssten es die Kräfte des Marktes richten. weiterlesen…

Vorschläge zur Energie-Zukunft

Energiewende 2.0: Vertreter von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und NGO unterbreiten Vorstellungen

Auf Initiative des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und des Ministers für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Stefan Wenzel, haben sich in den vergangenen Monaten Vertreter der Energiebranche, der Netzbetreiber, der Wissenschaft und der Deutschen Umwelthilfe zu Gesprächen über die Zukunft der Energieversorgung getroffen. Der Runde ist es gelungen, erstmalig mit unterschiedlichsten Akteuren ein Eckpunktepapier mit konkreten Vorschlägen für die Zukunft der Energieversorgung zu erarbeiten. weiterlesen…

Schüler erfindet Energiespar-Steckdose

Jury: Größte Industrierelevanz

Ein 17jähriger Schüler des  Max-Planck-Gymnasiums Rüsselsheim hat einen neuen Mikrochip konzipiert, der die Energieverteilung von Geräten steuert. Kevin Riehl möchte dazu beitragen, dass wir Energie nur da und dann verbrauchen, wo und wann sie wirklich notwendig ist. Er entwickelte eine Art Energiesparsteckdose und wurde jetzt beim Schülerwettbewerb „Invent a Chip“ ausgezeichnet: Der 17jährige erhielt den mit 2000 Euro dotierten Sonderpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für das Projekt mit der größten Industrierelevanz. weiterlesen…

Nicholas Stern: „Emissionsrichtlinien für Autobauer verschärfen!“

Ein in die Diskussion passendes Zitat

Nicholas Stern, Professor für Wirtschaft an der renommierten London School of Economics, der 2006 in seinem berühmten Report über die Kosten des Klimawandels zusammengetragen hat, redete erst vor wenigen Monaten in einem Interview mit green.wiwo.de Autobauern und Politikern ins Gewissen. Der „wahrscheinlich einflussreichste Klimaökonom der vergangenen Jahre“ (green.wiwo) fordert seit Jahren eine große Klimaschutzoffensive, in deren Rahmen zuerst die Abgasrichtlinien für PKW verschärft werden müssten. „Seid selbstbewusster beim Klimaschutz!“ appelliert er an die Politik. Der Markt versage im Kampf gegen den Klimawandel, so Stern: Denn im Zentrum der Wirtschaftspolitik müsse „die Erkenntnis stehen, dass die Emission von Treibhausgasen ein Marktversagen“ bedeute. „Wer auch in Zukunft Märkte haben will, muss die Fehler korrigieren.“ Alles andere zerstöre sie. weiterlesen…

Armut und Klima hängen zusammen

Klimawandel wird weltweite Armut verschlimmern

Das britische Forschungsinstitut Overseas Development Institute (ODI – führender unabhängiger Thinktank Großbritanniens für internationale Entwicklung und humanitäre Fragen) hat eine aufsehenerregende Prognose veröffentlicht: Wenn nichts geschieht, so die Forscher Andrew Shepherd, Tom Mitchell, Kirsty Lewis, Amanda Lenhardt, Lindsey Jones, Lucy Scott und Robert Muir-Wood in ihrem Bericht „The geography of poverty, disasters and climate extremes in 2030„, wird der Klimawandel für immer mehr Menschen bittere Armut zur Folge haben. Bis 2030 würden zum Beispiel 325 Millionen Menschen in den am meisten gefährdeten Ländern Südasiens und Schwarzafrikas in extremer Armut leben. Mehr als 300 Millionen Menschen sind laut Nicholoas Stern („Der Global Deal“, S. 46) derzeit schon tropischen Zyklonen ausgetzt. Gründe sind Dürren, Regenfälle mit Überflutungen und Hitzewellen. weiterlesen…

Kabeljau flieht aus der Nordsee

Der Atlantische Kabeljau erobert die Arktis

Wegen der steigenden Wassertemperaturen dringt der Kabeljau aus Nordsee und Atlantik immer weiter in das Verbreitungsgebiet des Polardorsches vor. Im August sei von Forschern vor der Küste Spitzbergens hauptsächlich junger Kabeljau gefangen worden, teilte das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven mit – ein Zeichen grundlegender Veränderungen in der Arktis. Mit 4,5 Grad sei die Wassertemperatur für den dort eigentlich heimischen Polardorsch viel zu hoch. weiterlesen…