BDI: „Gebäudeeffizienz zur Chefsache machen“

Sanierungsquote verdoppeln – Wärmesektor mit größten Potenzialen – Technologieoffen vorgehen

„Die Politik muss das Thema Gebäudeeffizienz nach der Wahl endlich zur Chefsache machen. Wenn wir jetzt nicht die Sanierungsquote von einem Prozent bei Gebäuden verdoppeln, ist das Großprojekt Energiewende zum Scheitern verurteilt,“  forderte Holger Lösch, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), anlässlich der Vorstellung eines BDI-Zehn-Punkte-Plans zur Gebäudeeffizienz am 05.09.2013  in Berlin. weiterlesen…

BMU fördert 5-MW-Batteriekraftwerk

Stabilisierung der Netzfrequenz

Die Wemag AG (Schwerin) erhält für ein Pilotprojekt zur Stabilisierung der Netzfrequenz rund 1,3 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm. Gefördert wird ein Batteriekraftwerk, welches Primärregelleistung bereitstellen soll. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende. weiterlesen…

Verhandlungen über Hamm-Uentrop abgeschlossen

Bundesregierung: Rückbau-Finanzierung nicht geregelt

Die Verhandlungen zum Thorium-Hochtemperatur-Reaktor Hamm-Uentrop (THTR) sind abgeschlossen. Der aktuelle Entwurf der 3. Endlagervorausleistungen bis 2022 sieht vor, dass die Kosten jeweils zu einem Drittel von Bund, Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und den Gesellschaftern getragen werden, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/14588) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/14482). Damit erfolge eine Entlastung bei den Eigenmitteln der Betreibergesellschaft des THTR, der Hochtemperatur-Kernkraftwerk GmbH (HKG), aus denen der Betrieb des sicheren Einschlusses und die Zwischenlagerung der abgebrannten Brennelemente für einen längeren Zeitraum finanziert werden können. Die Finanzierung des Rückbaus werde mit dieser Vereinbarung jedoch nicht geregelt, schreibt die Bundesregierung. weiterlesen…

Zukunft des Wissenschaftssystems

Zukunftspakt für die Wissenschaften

Der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Professor Wolfgang Marquardt, hat Bund und Länder zu weiteren gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen eines „Zukunftspakts“ für die Wissenschaften in Deutschland aufgerufen. Der Wissenschaftsrat habe sich gefragt, „wie ein leistungsfähiges Wissenschaftssystem in zehn oder 15 Jahren aussehen soll“, sagte Marquardt am 03.09.2013 im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Bundestages mit Blick auf die Empfehlungen zur Zukunft des Wissenschaftssystems. weiterlesen…

BSW-Infokampagne zu Solarspeichern

Wissenslücken schließen: Bundesverband Solarwirtschaft startet erste große Informationskampagne zu Solarstromspeichern

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) hat am 04.09.2013 die erste große Informationskampagne zu Solarstromspeichern für Handwerker und Verbraucher gestartet. Mit finanziellen Mitteln des Bundesumweltministeriums und unter Co-Finanzierung aus der Solarbranche informiert die Kampagne des BSW-Solar kostenlos und herstellerneutral über Fördermöglichkeiten von Sonnenspeichern und technische wie rechtliche Vorgaben. Ziel ist es, dass möglichst viele Solarstrombetreiber über die technischen und finanziellen Möglichkeiten von Speichern aufgeklärt werden und eine Investition in Erwägung ziehen. Durch ein solches Engagement von Privatbürgern und Gewerbebetrieben können sich Solarstromspeicher zu einer nützlichen und günstigen Technologie für die Energiewende entwickeln. weiterlesen…

Fraunhofer-Studie: Nutzenwirkung der Marktprämie

Erste Ergebnisse im Rahmen des Projekts „Laufende Evaluierung der Direktvermarktung von Strom aus Erneuerbaren Energien“

Die Marktprämie hat im ersten Jahr ihres Bestehens Entwicklungen angestoßen, die für die mittelfristige Marktintegration der Erneuerbaren Energien sehr wichtig sind. Die Marktprämie eröffnet neuen Akteuren den Handel mit Strom aus Erneuerbaren Energien und kann so Wettbewerb und Innovation auf dem Stromhandelsmarkt schaffen,

  • gibt Impulse dafür, die Einspeisung aus Erneuerbaren Energien genauer zu prognostizieren,
  • setzt Anreize, steuerbare und soweit möglich fluktuierende Erneuerbaren Energien-Anlagen bedarfsorientiert einzuspeisen und insbesondere Anlagen abzuregeln, wenn ein Überangebot von Strom besteht und die Börsenpreise negativ sind,
  • kann so perspektivisch die EEG-Umlage entlasten,
  • integriert Erneuerbare Energien in die Regelenergiemärkte, wo diese für zu-sätzlichen Wettbewerb sorgen und verringert damit mittelfristig die konventi-onelle Mindesteinspeisung (sog. must-run-Anlagen).

Diese ersten Erfahrungen mit der Marktprämie zeigen, dass sie einen substanziellen Beitrag zur Marktintegration Erneuerbarer Energien leisten kann. weiterlesen…

Fracking-Gift tötet seltene Fischart

US-Regierungsbehörde warnt erstmals

Dass Fracking nicht so harmlos ist, wie (manche Bilder und) seine Befürworter glauben machen wollen, wird schon lange befürchtet – nicht umsonst ist es in manchen europäischen Staaten bereits verboten. Nun belegt offenbar die wissenschaftliche Studie einer Geologiebehörde in den fracking-begeisterten USA, dass im Bundesstaat Kentucky die verwendeten Flüssigkeiten eine bereits bedrohte und daher unter Schutz stehende Fischart getötet haben.
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Erschreckende Zunahme von Schilddrüsenkrebs bei Kindern in Fukushima

IPPNW: Erste sichtbare Folge der Atomkatastrophe?

Die Ärzteorganisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) sieht die drastische Erhöhung der radioaktiven Strahlenbelastung an den Katastrophenreaktoren in Fukushima mit großer Sorge. Auch im Hinblick auf die gesundheitlichen Folgen gebe es keinen Grund zur Entwarnung, so eine Erklärung. Im Gegenteil: Die erschreckende Zunahme der Fälle von Schilddrüsenkrebs bei Kindern unter 18 Jahren in der Präfektur Fukushima bestärkt die Befürchtung der IPPNW, dass in den kommenden Jahren eine außerordentliche Zahl weiterer Krebsfälle zu erwarten sei. Zweieinhalb Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe ist die Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle auf 18 gestiegen. 25 weitere Kinder unter 18 Jahren haben vermutlich ebenfalls Schilddrüsenkrebs, wurden jedoch bislang noch nicht operiert. weiterlesen…

Verbraucher zahlen mehr trotz sinkender Ökostromproduktion

IWR: 2,6 Prozent weniger Wind und PV

Eigentlich soll mit der EEG-Umlage der stetige Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert werden. Laut Einschätzung der Bundesregierung könnte die EEG-Umlage im nächsten Jahr um 20 Prozent auf  mehr als 6 Ct/kWh zunehmen. Jetzt belegen aber aktuelle Zahlen, dass die EEG-Umlage für die Stromkunden kräftig steigen soll, obwohl die Ökostrom-Produktion im Jahr 2013 bisher gesunken ist, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Nach den Daten der Strombörse EEX haben Wind- und Photovoltaikanlagen in den ersten acht Monaten rd. 1,3 Milliarden Kilowattstunden bzw. 2,6 Prozent weniger produziert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. weiterlesen…

EEG-Befreiungen auf Rekordhöhe

Zahl der von der EEG-Umlage befreiten Unternehmen steigt 2014 auf 2.379

2014 wird die Zahl der Unternehmen, die teilweise von der Zahlung der Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien Gesetz (EEG) befreit sind, weiter ansteigen. Wie die Bundesregierung in einer Antwort (17/14643) auf eine Kleine Anfrage (17/14478) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mitteilte, haben bis 01.07.2013 insgesamt 2.379 Unternehmen eine entsprechende Befreiung beantragt. Mit diesem Datum endet die Frist für das Antragsjahr 2014 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). weiterlesen…