M+W kauft Gehrlicher USA

PV-Aktivitäten verstärkt

M+W Americas Inc. (M+W), 100prozentige US-Tochter der Stuttgarter M+W Group, hat den US-Projektierer Gehrlicher Solar America Corporation (GSAC) gekauft. Das Mutterunternehmen Gehrlicher Solar AG in Dornach bei München musste Anfang Juli Insolvenz anmelden, von der die US-Tochter allerdings nicht direkt betroffen war. Mit der Übernahme stärkt M+W nach eigenen Angaben „seine Kompetenzen bei Planung, Beschaffung, Bau, Betrieb und Management von PV-Kraftwerken im Bereich zwischen 1 und 15 MW“. Die GSAC setzte 2012 54,5 Millionen Euro um. Für 2013 erhofft sich die M+W Group eine Verdoppelung des Umsatzes auf mehr als 112 Millionen. weiterlesen…

EEG-Reform aus Verbrauchersicht

Ebert-Stiftung drängt auf verbraucherfreundliches Fördersystem

Die Umsetzung der Energiewende ist aus Verbrauchersicht problematisch. So werden die gängigen Marktrisiken von den EE-Anlagenbetreibern nahezu komplett auf Haushalte und Kleinbetriebe abgewälzt. Zudem führt das aktuelle Fördersystem zu unnötig hohen Kosten, hauptsächlich zu Lasten der Stromverbraucher. Die EEG-Reformdiskussion sollte daher dazu genutzt werden, auf ein verbraucherfreundliches Fördersystem zu drängen, in dem z. B. über technologiedifferenzierte Ausschreibungen nur noch diejenigen Anlagen gefördert werden, welche die gewünschten Kapazitäten zu den geringsten Kosten bereitstellen können. Zu diesem Schluss kommt Robert Philipps in einem Aufsatz für die Friedrich-Ebert-Stiftung. weiterlesen…

Wind- und Solar-Überschüsse beherrschbar

DIW: Flexibilisierung könnte Überschüsse deutlich verringern – Speicherforschung intensivieren

Temporäre Stromüberschüsse aus Solar- und Windkraft stellen einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zufolge auch bei stark steigenden Anteilen erneuerbarer Energien ein lösbares Problem dar. Durch eine Flexibilisierung des Stromsystems könnte die Überschusserzeugung stark vermindert werden. Während die verbleibenden Überschüsse teilweise durch zusätzliche Stromspeicher aufgenommen werden könnten, sollte für die höchsten Produktionsspitzen erneuerbarer Energien die Möglichkeit zur Abregelung erhalten bleiben, so das Ergebnis der umfangreichen Untersuchung des DIW-Energieexperten Wolf-Peter Schill – „in einem flexiblen System weniger als zwei Prozent“. weiterlesen…

„Wolke“ als virtueller Speicher

 Projekt „green2store“

Was sich anhört wie aus einem utopischen Roman, könnte bald Wirklichkeit werden. Eine „Wolke“ soll Energie in größeren Mengen speichern und verwalten. Für das Projekt green2store haben sich Firmen der Energie-, IT- und Kommunikationstechnik zusammengetan. Sie wollen Speicherkapazitäten verschiedener Betreiber an unterschiedlichen Standorten zusammenfassen, zentral verwalten und anschließend der Energiewirtschaft zur Verfügung stellen. weiterlesen…

Klimawandel mit 95%iger Wahrscheinlichkeit anthropogen

NYT zitiert aus dem Entwurf des neuen IPCC-Berichts

Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) ist davon überzeugt, dass die Hauptursache für den Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in menschlichen Aktivitäten zu suchen ist. Das IPCC warnt davor, dass die Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als drei Meter ansteigen könnten, wenn die Treibhausgas-Emissionen in dem gegenwärtig außer Kontrolle geratenen Tempo weitergehen. Das berichtete die New York Times. weiterlesen…

Neues Helmholtz-Institut für Erneuerbare

Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg gegründet

Soll die Energiewende in Deutschland ein Erfolg werden, müssen effiziente, kostengünstige und praktikable Lösungen für die grüne Energie der Zukunft gefunden werden. Einen wichtigen Schritt auf diesem Weg machen die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), das Forschungszentrum Jülich und das Helmholtz-Zentrum Berlin: Sie gründen gemeinsam das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN). In Anwesenheit von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, der drei bayerischen Minister Dr. Wolfgang Heubisch, Joachim Herrmann und Dr. Markus Söder sowie Staatssekretärin Katja Hessel ist in Nürnberg der Kooperationsvertrag unterzeichnet worden. weiterlesen…

Greenpeace stellt „Abzockbremse“ vor

Günstigere Strom-Grundversorgung verlangt – Vergleich der Strompreisentwicklung 2007 bis 2013

Greenpeace hat günstigere Stromtarife gefordert. Zuletzt kannte der private Strompreis nur eine Richtung: er stieg, so die Umweltorganisation in einer Pressemitteilung. Dabei könnten die Stromrechnungen der Privathaushalte spürbar sinken, nämlich dann, wenn die von Greenpeace vorgeschlagene dreistufige „Abzockbremse“ zum Einsatz käme. In der Diskussion um weiter ansteigende Elektrizitätskosten legte die Umweltorganisation ein Rechtsgutachten vor, wie Energieversorger zur Weitergabe des drastisch gesunkenen Börsenstrompreises an die Verbraucher gezwungen werden könnten. Rund 40 Prozent aller Privatkunden würden davon profitieren. In einer Pressemitteilung nannte Greenpeace drei Schritte. weiterlesen…

Klimawandel schädigt Costa Brava

Deutsche Lieblings-Domizile bald unter Wasser?

Beim Thema Erderwärmung ist stets die Rede von Bangladesh und den Südsee-Inseln – zu Recht. Doch in den letzten zwei Jahrzehnten verlor auch die spanische Küste –  täglich die Fläche von acht Fußballfeldern. Seit mehr als 13 Jahren prangert die Umwelt-Organisation Greenpeace nun schon die Zerstörung der wertvollen Ressource Küste an. Jedes Jahr analysiert Greenpeace mit der Ausarbeitung des Berichts Destrucción a Toda Costa die hauptsächlichen Bedrohungen der 7.876 Kilometer langen spanischen Küste. weiterlesen…

Kleine Wechselrichter immer effizienter

Innovationsallianz Photovoltaik: PV-Anlage-Kosten weiter senken

Moderne Wechselrichter erreichen Wirkungsgrade von mehr als 99 Prozent. Forscher der Innovationsallianz Photovoltaik entwickeln hocheffiziente und kostengünstige Geräte für kleine Solarstromanlagen. Neue Wechselrichter können die Kosten für kleine Photovoltaik-Anlagen deutlich verringern. Deutschland ist Weltmarktführer bei Wechselrichtern. weiterlesen…

Solar günstiger als Atom

Lesehinweis auf  Manager-Magazin „Das blaue Wunder“

Im Herbst wird die Einspeise-Vergütung für Solarstrom nach dem EEG erneut sinken – jetzt unter 10 Ct/kWh. Dennoch ist Elektrizität aus Photovoltaik erstmals günstiger als die aus neuen Atomkraftwerken – vor wenigen Jahren galt das als ausgeschlossen. Für Energiekonzerne wie Eon und RWE wird eine Horrorvorstellung Realität. Nils-Viktor Sorge belegt in einem sehr lesenswerten Artikel im Manager-Magazin eindrucksvoll, dass Solarstrom den einmal für konkurrenzlos gehaltenen Atomstrom im Preisrennen hinter sich gelassen hat. weiterlesen…