Netzbetreiber entscheidend für intelligentes Energisystem

BMWi veröffentlicht Ergebnisse der Kosten-Nutzen-Analyse zu „Smart Meter“

Intelligente Messsysteme zeigen nicht nur an, wie viel Strom verbraucht wird, sondern geben Auskunft über die Nutzungszeit und ermöglichen die mithilfe eines Schutzprofils geschützte, sichere Kommunikation von Energieverbräuchen. Damit schaffen sie die Voraussetzung für einen effizienteren Energieeinsatz und dienen der Herstellung von Verbrauchstransparenz. Die Mitgliedstaaten der EU sollen grundsätzlich bis zum Jahr 2022 80 Prozent aller Haushalte mit intelligenten Messsystemen für Strom ausstatten. Grundlage dafür sind Bestimmungen aus dem 3. Binnenmarktpaket und Empfehlungen der EU-Kommission. weiterlesen…

Energiewende aus Länderperspektive

AEE veröffentlicht umfangreiches Nachschlagewerk zu Erneuerbaren Energien in den Bundesländern

Mit dem aktuellen Jahresreport Föderal-Erneuerbar bietet die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) einen umfassenden Überblick zum Fortgang der Energiewende auf Länderebene. Daten und Fakten zum Ausbaustand Erneuerbarer Energien, Interviews mit den Umwelt- und Energieministern der Länder, Best-Practice-Beispiele und ein Überblick zu den energiepolitischen Landeszielen machen den Report zum wichtigen Nachschlagewerk für alle Energiewendepraktiker und -interessierten. weiterlesen…

BUND fordert Reform der Wissenschaftspolitik – E-Wende droht Verschleppung

Jahresbericht: Energiewende in Gefahr?

Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND) hat ein Programm zur Reform der Wissenschaftspolitik ausgearbeitet. BUND-Vorsaitzender Hubert Weiger bei der Vorstellung des Jahresberichts 2012: „Wir befürworten eine Forschung, die sich den großen Herausforderungen unserer Zeit stellt. Dazu gehören der Schutz knapper Ressourcen und ihre gerechte Verteilung. Erforderlich ist auch eine Neudefinition von Wachstum in begrenzten Naturräumen. Intensiver als bisher erforscht werden müssen außerdem Wege weg von atomaren und fossilen Energiequellen. Für diese Aufgaben benötigt die Zukunftsforschung in Deutschland etwa eine Milliarde Euro pro Jahr.“ weiterlesen…

Erdgas-Reserven reichen auch langfristig aus

DIW: Klimapolitik bestimmt Zukunft der Erdgasmärkte

Strukturverschiebungen setzen sich fort: Nachfrage wird in Asien steigen, in Europa langfristig eher sinken – Die USA könnten zur Exportmacht aufsteigen – Fracking hat in Europa nur geringes Potential

Der wachsende Energiehunger der Asien-Pazifik-Region wird die Erdgas-Märkte der Zukunft prägen, die europäische Energiewende jedoch nicht behindern. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Auch langfristig droht demzufolge keine Knappheit des Rohstoffs, dem wegen seiner flexiblen Einsatzmöglichkeiten auch bei der Energiewende eine stützende Rolle zukommt. Regional werde es aber zu deutlichen Veränderungen von Produktion und Nachfrage kommen, prognostizieren die DIW- Energieexperten anhand von Modellrechnungen. Demnach wird Asien langfristig die weltweite Nachfrage dominieren. Die USA könnten vor allem durch die starke Zunahme des sogenannten Frackings zur Erdgas-Exportmacht aufsteigen. In Europa räumen die Forscher dieser Fördermethode hingegen nur wenig Potential ein. Hier hänge die künftige Bedeutung des Rohstoffs vor allem davon ab, ob er in der Energiewende als Brückentechnologie oder langfristige Ergänzung zur unsteten Einspeisung der erneuerbaren Energien genutzt werde. Insgesamt sei für die Zukunft der Erdgasmärkte entscheidend, ob die Politik verbindliche Emissionsobergrenzen festlegt und so den zukünftigen Erdgasverbrauch beschränkt. weiterlesen…

UBA: Kabel gehören nicht in Trinkwasserleitungen

Gefahr durch Krankheitserreger – auch Bundesregierung dagegen

Die Idee klinge durchaus viel versprechend: Um auf dem Land die Surfgeschwindigkeit im Internet zu erhöhen, möchte die Europäische Union (EU) Breitbandkabel durch vorhandene Energie- und Wasser-Trassen legen, zum Beispiel durch Trinkwasserleitungen. Aufwändige Erdarbeiten und Kosten ließen sich so möglicherweise vermeiden. Für Trinkwasserleitungen berge der Vorschlag allerdings Risiken, die nicht akzeptabel seien. Darauf verweist die Trinkwasserkommission (TWK) beim Umweltbundesamt (UBA) in einer neuen Stellungnahme. An den zahlreichen Kabel-Ein- und Austrittsstellen und bei Wartungsarbeiten könnten Mikroorganismen, unter anderem auch Krankheitserreger in die Trinkwasserleitung eindringen. Die TWK rät daher davon ab, die Breitbandabdeckung über das Trinkwassernetz auszubauen. weiterlesen…

Bildung statt Braunkohle

„Energie-Kommune“ Uebigau-Wahrenbrück: Historische Brikettfabrik Lernort für Energiewende

In der südbrandenburgischen Stadt Uebigau-Wahrenbrück hält die Energiewende nicht nur in Form von Strom und Wärme Einzug, sondern insbesondere auch als umfangreiches Bildungs- und Informationsangebot. Wie die Agentur für Erneuerbare Energine (AEE) meldet, ist die Stadt für ihr Engagement als „Energie-Kommune“ ausgezeichnet worden. Mit dem Titel würdigt die Agentur vorbildliche kommunale Energieprojekte und stellt sie auf dem Infoportal www.kommunal-erneuerbar.de ausführlich vor. weiterlesen…

Streit um EU-China-Kompromiss

De Gucht zufrieden mit „freundschaftlicher Lösung“

EU-Handelskommissar de Gucht äußerte sich bei einer Pressekonferenz in Brüssel zufrieden über der Lösung im Streit um PV-Importe aus China. „Wir haben eine einvernehmliche Lösung gefunden, die zu einem neuen Gleichgewicht auf dem europäischen Markt mit nachhaltigen Preisen führen wird“. Beide Seiten hätten sich auf eine freiwillige Selbstverpflichtung geeinigt, sagte De Gucht. „Wir sind zuversichtlich, dass diese Preisverpflichtung den europäischen Solarpaneel- Markt stabilisieren und den Schaden beseitigen wird, welcher der europäischen Industrie durch die Dumping-Praktiken entstanden ist“. weiterlesen…

„Der wohl einzige politische Superstar, der nicht mehr im Amt ist“

Zum 75. Geburtstag von Klaus Töpfer
Ein Lesehinweis auf den Tagesspiegel

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„Klaus Töpfer war Umweltminister, Bauminister, Chef des UN-Umweltprogramms, der Ethikkommission: Inzwischen ist er der inoffizielle Botschafter der Energiewende.

Klaus Töpfer ist nicht zu fassen. Bis heute nicht. Am 29.07.2013 feierte der ehemalige Umwelt- und Bauminister und frühere Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen seinen 75. Geburtstag. Und noch immer verbringt er viel Zeit im Flugzeug oder an seinem Schreibtisch in Potsdam beim Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), das er 2009 als Gründungsdirektor mit aufgebaut hat. Gemeinsam mit dem Italiener Carlo Rubbia und dem Amerikaner Mark Lawrence leitet er das Institut, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Bürger in einen Dialog zu bringen. weiterlesen…

CO2: Deutsche Konzerne machen Klimagas zum Rohstoff

Lesehinweis auf Green-Wiwo: Synthetisches Erdgas aus CO2

Es wird seit Jahren diskutiert und erprobt – und bleibt wohl doch eine ferne Zukunftsvision: Irgendwann soll Kohlendioxid aus Kraftwerksabgasen tief in den Untergrund fließen und dort bleiben. Zumindest in Deutschland ist unwahrscheinlich, dass es irgendwann passiert. Die Zahl der Bedenkenträger ist einfach zu groß.
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Solar-Wasserstoff vor Durchbruch

„Das Beste aus zwei Welten“: Lediglich Wirkungsgrad muss noch steigen

Mit einer einfachen Solarzelle und einer Photo-Anode aus Metalloxid konnten Forscher aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der TU Delft fast fünf Prozent der Solarenergie chemisch in Form von Wasserstoff speichern. Dies nennen die Forscher einen Durchbruch, weil die verwendete Solarzelle deutlich einfacher aufgebaut ist, als die sonst eingesetzten Hochleistungs-Zellen, die aus „triple junctions“ von dünnen, amorphen Siliziumschichten oder teuren III-V-Halbleitern bestehen. weiterlesen…