US-Doktorandin erzeugt Strom aus Fenstern

Licht wird absorbiert und in Elektrizität umgewandelt

Vielleicht erzeugen eines Tages Fenster Strom für Wärme oder Kühlung von Gebäuden. Das ist dann der Forschung an der South Dakota State University und deren Center for Advanced Photovoltaics zu danken. Fensterglas ist meist getönt, um das Licht so zu filtern, damit es nicht zu hell in  Gebäuden wird, erklärt die Elektrotechnik-Studentin Anastasiia Iefanova. Aber indem sie die Tönung durch einer transparente Dünnschicht-Solarzelle ersetzte, kann das Licht, das die Tönung spiegelt, nun absorbiert und in Elektrizität umgewandelt werden. weiterlesen…

DIW: Kosten für Atom unter-, für EE überschätzt

Umstieg auf erneuerbare Energien schneller möglich – DIW-Forscher fordern anspruchsvollere EU-Ziele für 2030

Die Europäische Kommission „unterschätzt“ bei der Planungen ihrer Energiepolitik „systematisch die Kosten der Atomkraft und Kohlenstoffdioxid-Abscheidung, während sie die Kosten erneuerbarer Energien überschätzt“. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor. Laut der Studie stützen sich die Planungen einerseits auf noch nicht ausgereifte Technologien und andererseits auf in wesentlichen Teilen nicht mehr aktuelle Kostenschätzungen. weiterlesen…

Solarboom in China steht bevor

Ausbauziel bis 2015 von 21 auf 35 GW angehoben

„Es geht los! Verdienen Sie mit!“ betitelt der Internetdienst Der Aktionär Online einen Werbetext für Aktientipps. China stehe „unmittelbar vor einem gewaltigen Solarboom“. Die Begründung: Gerade sei das Ausbauziel bis zum Jahr 2015 von bisher 21 auf 35 Gigawatt angehoben worden. „Das dürfte für weiteren Schub bei den Aktien chinesischer Solarfirmen sorgen. Es winken satte Kursgewinne“, jubelt der Aktionär. weiterlesen…

NRW und Baden-Württemberg Vorreiter beim Klimaschutz

Klimaschutzgesetz angenommen

Der badenwürttembergische Landtag hat am 16.07.2013 das Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Baden-Württemberg angenommen. Grüne und SPD hatten zuvor im Umweltausschuss beantragt, den Landtag vor Beschlussfassungen zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) einzubinden. „Mit dem Klimaschutzgesetz soll ein angemessener Beitrag zum Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Energieversorgung geleistet werden“, betonte der Ausschussvorsitzende Ulrich Müller. „Durch die Festlegung verbindlicher Ziele zur Treibhausgasemissionsminderung und die Regelung notwendiger Umsetzungsinstrumente erhält der Klimaschutz im Land eine konkretisierende gesetzliche Grundlage.“ weiterlesen…

SZ: Versorgungssicherheit in Gefahr

20% der konventionellen Kraftwerke könnten vom Netz gehen

Wie Süddeutsche Zeitung schreibt, droht zahlreichen Kohle- und Gaskraftwerken vorübergehend oder dauerhaft das Aus. Die Energieversorger „klagen über hohe Verluste“ und überprüfen „wegen des Booms bei der Öko-Energie“ die Wirtschaftlichkeit vieler Kraftwerke. Damit könnte die Versorgungssicherheit gefährdet werden. Etwa ein Fünftel der etwa 90 GW konventioneller Stromkapazitäten könnten betroffen sein. Auch Atomkraftwerke könnten eher als geplant vom Netz gehen. weiterlesen…

Spanien kürzt weiter bei Erneuerbaren

Profitabilitäts-Nachweis verlangt

Durch ihren selbstverordneten Sparkurs sieht sich die spanische Regierung gezwungen, weiter Subventionen für Erneuerbare Energien abzubauen. Die entsprechenden Unternehmen müssen nun sogar einen Nachweis über ihre Profitabilität erbringen. Die Regierung selbst hat im Zuge dessen bereits vor Konkursen gewarnt. weiterlesen…

Sechs Trends des Solarmarkts der Zukunft

Lese-Empfehlung: Solar 2.0 wird unsere Energiewelt radikal umkrempeln

Derzeit deutet sich an, was Verfechter der Solarenergie schon seit Jahren versprechen: Nämlich, dass solare Energiegewinnung auf jedem Quadratzentimeter unserer Erde stattfinden kann. Die folgenden sechs Trends werden in den nächsten Jahren ganz besonders dazu beitragen, dass Solar 2.0 unsere Energiewelt radikal umkrempelt: Autor Eike Wenzel, einer der renommiertesten deutschen Trend- und Zukunftsforscher, erklärt, wie Technikinnovationen die Solarindustrie umkrempeln werden. weiterlesen…

1° Erwärmung = +2 m Meerespiegel

Jedes Grad Erderwärmung könnte den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen – Hälfte des Anstiegs kommt aus Antarktis

Heute ausgestoßene Treibhausgase werden den Meeresspiegel noch auf Jahrhunderte ansteigen lassen. Jedes Grad an globaler Erwärmung wird den Meeresspiegel zukünftig wahrscheinlich um mehr als 2 Meter erhöhen, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) erschienene Studie zeigt. Während die Wärmeausdehnung des Meeres und das Abschmelzen von Gebirgsgletschern heute die wichtigsten Ursachen für den Anstieg der Meeresspiegel sind, werden die grönländischen und antarktischen Eisschilde in den nächsten 2000 Jahren zu den dominierenden Faktoren, so die Studie. Die Hälfte dieses Anstiegs wird vermutlich durch Eisverluste in der Antarktis verursacht werden, die gegenwärtig noch weniger als 10 Prozent zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen. weiterlesen…

Wahlkampf versagt beim Thema Energiewende

Jeder vierte Deutsche hat kein Vertrauen in die Energiewende-Politik

In Sachen Energiepolitik war der Wahlkampf der deutschen Parteien bisher wenig überzeugend: 24 Prozent der Bundesbürger trauen keinem politischen Lager zu, die Energiewende zu meistern. 26  vertrauen auf die Kompetenz der CDU/CSU. Die Grünen schaffen bei einem ihrer Traditionsthemen nur 22 Prozent, und die übrigen Parteien schneiden noch schlechter ab – Ergebnisse aus der repräsentativen Online-Befragung „Energiekompetenz der Bundestagsparteien“ des Energiedienstleisters Ensys AG. weiterlesen…

EU-Umweltausschuss für Deckelung von Bio-Fuels

Fracking nur mit Umweltverträglichkeitsprüfung

Der EU-Umweltausschuss (ENVI) stimmte einer Deckelung der traditionellen Biokraftstoffe auf 5,5 Prozent zu: Gleichzeitig soll im Rahmen der Kraftsstoffqualitätsrichtlinie die Umschaltung auf eine neue Generation von Produkten aus anderen Quellen, wie z. B. Algen oder bestimmte Arten von Abfällen beschleunigt werden.  Die Maßnahmen zielen darauf ab, steigende  Treibhausgasemissionen durch zunehmende Nutzung von Ackerland für Biotreibstoffe zu reduzieren. Der Entwurf geht im September ins Plenum des EU-Parlaments. weiterlesen…