Trotz Atomausstiegs – historisch niedrige Strompreise bis 2019

Preisverfall für Großabnehmer setzt sich bis zum Jahr 2019 fort

Der Strom-Preisverfall für Großabnehmer setzt sich bis zum Jahr 2019 unvermindert fort. Erstmals sank jetzt auch der Preis zur Jahreslieferung von Grundlaststrom für das Jahr 2019 mit 3,965 Cent pro Kilowattstunde (kWh) unter die Marke von 4 Cent, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) auf der Basis von Daten der Strombörse EEX mit. Damit sind nunmehr alle Terminmarktkontrakte zur Jahreslieferung von Grundlaststrom zwischen 2014 und 2019, d.h. für die nächsten sechs Jahre, unter die 4-Cent-Marke gefallen. „Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2011 sind die Strompreise für Großabnehmer entgegen der allgemeinen Erwartung nicht rasant gestiegen, sondern im Mittel um über 40 Prozent gesunken“, sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch. weiterlesen…

TubeWay – Kehrt die alte Rohrpost als Bahn zurück?

„Pneumatischer Leitstreckenverkehr“ durch die Röhre

Ein Österreicher könnte ein revolutionäres Verkehrssystem erdacht haben: eine Kobination aus Rohrpost und Transrapid. Er nennt sein System „TubeWay“ (Röhrenweg), es sei „als Mittel- und Weitstrecken-Beförderungssystem universell einsetzbar und als anbindungs-freundliches Leitstrecken-Verkehrsmittel konzipiert.“ In TubeWay sollen Reisende und Güter in Kabinen durch auf Hochtrassen verlegte Glasröhren zu ihren Reisezielen befördert werden. TubeWay gleite „verschleiß- und wartungsarm, das für die langlebigen Wegeröhren verwertete Altglas kostet fast nichts“, so Michael Thalhammer. TubeWay sei zu den heutigen Verkehrsträgern voll kompatibel. Thalhammers Röhre hat es immerhin bereits in die weltweit größte Linksammlung alternativer Verkehrsmittel gebracht. weiterlesen…

Altmaier: Energiewende nur mit solarer Wärme

Zwei energieautarke Häuser in Freiberg sollen Zeichen setzen

Bundesumweltminister Altmaier weihte am 08.07.2013 die Solaranlage zweier energieautarker Häuser in Freiberg, Sachsen, ein. Damit setzte er ein deutliches Zeichen, dass die Energiewende in Deutschland nur mit Hilfe von Solarthermie möglich werde, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Die beiden benachbarten, bezahlbaren und tatsächlich energieautarken Gebäude setzen bei Wärme- und Stromerzeugung auf die Nutzung von Sonnenenergie. Nach den Standards des Sonnenhaus-Instituts decken sie ganzjährig ihren Bedarf an Heizung und Warmwasser weitestgehend über eine thermische Solaranlage. Am Standort Freiberg soll mit einer 46 Quadratmeter großen Kollektorfläche und mit einem neun Kubikmeter Langzeitwärmespeicher (Wasser) eine solare Deckungsrate von über 65 Prozent erreicht werden. Den zusätzlichen Wärmebedarf deckt ein Kaminofen mit etwa 2 bis 3 Festmeter Stückholz pro Jahr. weiterlesen…

Kohlendioxid: Neue Klima-Konsequenzen

CO2-Zunahme hat stärkere Folgen als bisher angenommen: Anstieg senkt Verdunstung der Wälder – weniger Wolken

Die ansteigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre lässt Pflanzen offenbar effizienter mit Wasser umgehen – und könnte so extreme, bisher unbekannte Folgen für die Umwelt haben: Pflanzen nehmen mehr Kohlendioxid auf, wachsen schneller, aber dadurch nehmen ihr Wasserverbrauch und die Verdunstung stark ab. US-Forscher haben in einer 20jährigen Langzeitstudie die Wasserbilanz von 21 Waldgebieten weltweit untersucht. weiterlesen…

Töpfer: Desertec ist „sehr, sehr attraktiv“

Ex-Bundesumweltminister fordert Forcierung des Sonnenstromprojekts in Afrika

Trotz vieler Probleme beim Wüsten-Solarprojekt Desertec, sieht Klaus Töpfer (CDU) weiterhin Chancen auf einen Stromexport von Afrika nach Europa. Man müsse alles daran setzen, „diese Grundidee nicht untergehen zu lassen“, sagt der ehemalige Bundesumweltminister, in den Anfängen der Dii GmbH deren Berater. weiterlesen…

Gehrlicher Solar AG insolvent

Kreditlinien wegen Anti-Dumping-Strafzöllen gekündigt

Die deutsche Gehrlicher Solar AG hat am 05.07.2013 beim Amtsgericht München Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens gestellt. Die Tochtergesellschaften, vor allem die nordamerikanische Tochtergesellschaft Gehrlicher Solar America Corporation, sind nicht von der Insolvenz betroffen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Oliver Schartl (Kanzlei Müller-Heydenreich, Beutler & Kollege) in München bestellt. weiterlesen…

Österreich: Vorzeigeunternehmen sparen CO2-Ausstoß von 220.000 PKW ein

klima:aktiv-Paktpartner liegen voll auf Kurs zur Erreichung ihrer Klimaziele

Die Partner des klima:aktiv-pakt2020 – dem Klimaschutzbündnis für Großbetriebe – können eine erfolgreiche Klimabilanz ziehen: „Die Ergebnisse des soeben abgeschlossenen Monitorings zeigen, dass durch die gesetzten Maßnahmen insgesamt bereits 475.000 Tonnen CO2 weniger emittiert wurden. Das entspricht dem jährlichen Kohlendioxid-Ausstoß von 220.000 PKW. Damit liegen die Paktpartner voll auf Kurs zur Erreichung ihrer Klimaziele im Jahr 2020″, resümiert Österreichs Umweltminister Niki Berlakovich die erfreulichen Zahlen, die sich aus dem Vergleich mit der Beibehaltung des Emissionsniveaus von 2005 ergeben, und unterstreicht: „Unsere neun klima:aktiv pakt2020-Partner nehmen eine wahre Vorbildfunktion in ihrer Branche ein und beweisen, dass sich Klimaschutz nicht nur für die Umwelt rechnet, sondern auch für die Unternehmen selbst: Sie bringen positive Effekte für den Wirtschaftsstandort und sorgen durch neue green jobs für Aufschwung in der Beschäftigung.“ weiterlesen…

Fallende Börsen-Strompreise drücken EEG-Umlagekonto ins Minus

Trotz Umlage-Erhöhung keine schwarzen Zahlen in Sicht

Wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) mitteilt, ist das Umlagekonto nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) im Juni 2013 deutlich tiefer ins Minus gerutscht. Die Ausgaben haben die Einnahmen um 400 Mio. Euro übertroffen. Damit erhöht sich das Defizit im EEG-Umlagekonto von etwa 500. Mio. Euro Ende Mai auf 900 Mio. Euro Ende Juni 2013. Im Juni standen den Einnahmen in Höhe von knapp 1,8 Mrd. Euro Ausgaben von knapp 2,2 Mrd. Euro gegenüber. weiterlesen…

Windenergie: Potenzial an Land größer als angenommen

Aufbau auf See durch Ergebnis nicht in Frage gestellt

In Deutschland bieten sich mehr Möglichkeiten für die Windenergie an Land als bisher angenommen. Bis zu 13,8 Prozent der deutschen Landesfläche ließen sich auf der Basis der getroffenen Annahmen und modernster Anlagen nach einer neuen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) für die Windenergie nutzen – ohne sensible Schutzgebiete erheblich zu beeinträchtigen oder Abstriche beim gesetzlichen Lärmschutz zu machen. weiterlesen…

Dii bekräftigt Strategie und reorganisiert Spitze

Paul van als Son einziger Geschäftsführer bestätigt

Der Streit in der Führung der Desertec Industrie-Initiative (Dii GmbH) ist gelöst. Die Gesellschafter der Wüstenstrom-Initiative haben in einer außerordentlichen Versammlung am Frankfurter Flughafen beschlossen, die Dii durch eine Strategie-Verstärkung neu zu beleben. Paul van Son wurde in dem fünfstündigen Meeting als einziger Geschäftsführer im Amt bestätigt. Die bisherige Ko-Managerin Wieland verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung, ihr wurde pflichtgemäß gedankt. Laut Mitteilung der Dii habe es nie einen Strategiestreit innerhalb der Dii-Führung gegeben, über den manche Medien gerätselt hatten. weiterlesen…