Geld oder Glaube

Die junge Kollegin Tina Ternus vom photovoltaikbüro hat eine sehr überzeugende Rechnung an- und vorgestellt. Sie bezieht sich auf die öffentliche (vor allem Medien-)Wahrnehmung der angeblich preistreibenden Öko-Energien. Sie hat für ihre Rechnung einfach die Zahlen der Netzbetreiber des Jahres 2012 (vorläufig) mit denen aus 2011 verglichen. Diese Zahlen sind jedem zugänglich, auch den Panikmachern in manchen Medien. weiterlesen…

EMIL an BESSY – SISSY und CAT

Neue Forschungsmöglichkeiten an Energiematerialien

Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) wird gemeinsam mit der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ein neues Röntgen-Strahlrohr an die Synchrotronquelle BESSY II („Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung„) anbauen, das zur Analyse von Materialien für die regenerative Energiegewinnung eingesetzt werden soll. Das Großprojekt trägt den Namen EMIL (Energy Materials In-situ Laboratory) und beinhaltet zwei Laborkomplexe mit unterschiedlicher wissenschaftlicher Ausrichtung: SISSY (Solar Energy Material In-situ Spectroscopy at the Synchrotron) richtet das HZB für photovoltaische Materialforschung ein. Beim Aufbau des CAT-Labors (Catalysis Research for Sustainable Energy Supply) ist das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI) federführend. Dort werden Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft (photo-)katalytische Prozesse erforschen. Die Begutachtung von EMIL durch ein externes, vom wissenschaftlichen Beirat eingesetztes Gutachtergremium verlief sehr positiv – die Gutachter haben die Realisierung des EMIL-Projekts „enthusiastisch“ befürwortet. weiterlesen…

Sieben Energieminister vereinbaren verstärkte Zusammenarbeit

Mit Oettinger im Pentalateralen Energieforum

Nach dem Energierat am 07.06.2013 haben die Energieminister der BeNeLux-Staaten, Frankreichs, Deutschlands, Österreichs und der Schweiz im Beisein von EU-Kommissar Günther Oettinger eine politische Erklärung zur weiteren Zusammenarbeit im sogenannten Pentalateralen Energieforum unterzeichnet – so eine Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums. weiterlesen…

Generationen-Manifest veröffentlicht

10 Warnungen – 10 Forderungen

28 namhafte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik haben ein Generationen-Manifest veröffentlicht. Darin warnen sie die Politik vor Gefährdung künftiger Generationen und erheben zehn Forderungen im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl. Das Generationen-Manifest ist eine Initiative von Claudia Langer und Prof. Peter Hennicke (Sprecher der Utopia Stiftung).
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Erstes Wasserstoff-Serienauto

Teure Brennstoffzelle

Hyundai prescht bei der Brennstoffzelle voran und bringt die neue Antriebstechnologie als erster Hersteller serienmäßig. Beinahe jedenfalls, denn den Wasserstoff-iX35 gibt es noch nicht zu kaufen. 1.000 Autos wollen die Koreaner bis 2015 auf die Straße bringen, die meisten in Europa, sagt Produktmanager Christian Löer.
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Eurosolar startet Anzeigenkampagne pro EEG

EUROSOLAR-Aufruf: Eine kostengünstige Energiewende geht nur mit dem EEG

Mit einer Anzeigenkampagne wirbt die Interessenvereinigung Eurosolar für die Beibehaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG): „Vom Ausgang der Bundestagswahl am 22.09.2013 wird es abhängen, ob die wichtigste politische und gesetzliche Rahmenbedingung für die Einführung einer Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien erhalten und der Ausbau weiter voran getrieben wird oder ob ein tiefgreifender Einschnitt droht,“ heißt es in der Ankündigung. In den Wahlprogrammen der Parteien finde ein Überbietungswettbewerb statt, wie das EEG zu reformieren sei – von grundlegender Reform bis zur Abschaffung sei „alles dabei“. Reformbedarf bestehe aber allein, weil das Grundprinzip des EEG durch falsche Entscheidungen ausgehöhlt worden sei. „Nun geht es darum, Erreichtes zu erhalten und auszubauen. Ob dies gelingt, hängt von einer breiten Bundestags- und Bundesratsmehrheit für das EEG ab.“
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„Wasserstoff angemessen berücksichtigen!“

Forderungen der Wasserstoffgesellschaft Hamburg zur Bundestagswahl

Die Mitgliederversammlung der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg hat am 04.06.2013 ein Positionspapier verabschiedet, das die Bedeutung des Wasserstoffs im Rahmen der Energiewende unterstreichen, die Rolle Hamburgs als Wasserstoff-Hochburg hervorheben soll und politische Forderungen zur Bundestagswahl am 22.09.2013 formuliert. Solarify liegt der Entwurf vor – Ausschnitte. weiterlesen…

Gipfel ohne Nutzen?

Unterschiedliche Wirkungen der Klimagipfel auf Debatten

Im Jahr 2015 soll ein neuer globaler Klimavertrag abgeschlossen werden, der das sogenannte Kyoto-Protokoll ablöst. Die Zeit drängt: Klimaforscher warnen davor, dass es nur noch ein Zeitfenster von wenigen Jahren gibt, in denen wir den CO2-Ausstoß so reduzieren können, dass die Erderwärmung halbwegs erträglich bleibt. Trotzdem scheinen die globale Erderwärmung und ihre Folgen in der Wahrnehmung an Brisanz und Dramatik verloren zu haben. Davon zeugt die alljährlich stattfindende UN-Klimakonferenz, die weltweit nicht mehr so viel mediale Beachtung findet wie noch vor einigen Jahren. Kommunikationswissenschaftler der Universität Mannheim erforschen in einer neuen Studie, inwieweit die UN-Klimagipfel noch dazu beitragen können, dass eine globale Debatte über das Thema geführt wird. Das internationale Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. weiterlesen…

Kyoto-Protokoll

Das Kyoto-Protokoll (benannt nach dem Ort der Konferenz COP 3 Kyoto in Japan) ist ein am 11. Dezember 1997 beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes. Das 2005 in Kraft getretene Abkommen legt erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern fest, welche die hauptsächliche Ursache der globalen Erwärmung sind. weiterlesen…

Netzausbau kommt schneller voran

Bundesrat billigt Maßnahmen zur Beschleunigung

Beim Ausbau der Stromnetze kann die Bundesregierung nun mehr Tempo vorlegen. Die Energiewende braucht Stromnetze: rund 2.800 Kilometer Übertragungsleitungen sollen neu gebaut werden, rund 2.900 Kilometer umgerüstet. Bisher brauchte es in jedem Bundesland ein eigenes Planungsverfahren. Das ändert sich nun. Der Bundesrat stimmte der neuen Verordnung zu. weiterlesen…