75.000 Genussrechts-Inhaber im Visier der Schnäppchenjäger
Am 22. 01. 2014 erfolgte das bittere Erwachen vieler Anleger. Mehr Anleger als Prokon befürchtete, entzogen dem Unternehmen das Vertrauen. Folglich meldete Prokon-Chef Rodbertus Insolvenz beim Amtsgericht Itzehoe an. Offensichtlich fehlte Prokon die erforderliche Liquidität, um das gekündigte Genussrechtkapital zu bedienen. Meldete nicht nur Wallstreet-Online.
Die Inhaber der Prokon-Genussrechte bangen um ihr Geld. Das eingeleitete vorläufige Insolvenzverfahren kann allerdings einige Monate in Anspruch nehmen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Penzlin wird sich in dieser Zeit einen Überblick über das Unternehmen, die Unternehmenszahlen, die Vermögenswerte und die Bestandhaltigkeit Prokons machen. Auch sei noch nicht klar, ob wegen der fast völligen Finanzierung durch Genussrechte überhaupt eine Insolvenz beantragt werden könne.
Die 75.000 Prokon-Anleger aber hängen mit 1,4 Milliarden Euro in der Luft. Das ruft Schnäppchenjäger auf den Plan, die sich entweder für die Prokon-Vermögenswerte oder für die Genussrechte der Prokon-Anleger interessieren.
->Quelle und ganzer Artikel: wallstreet-online.de