Studie für X-Gigawatt-Fabrik in Deutschland vorgestellt
Auf Einladung des baden-württembergischen Umweltministeriums trafen sich am 21.02.2014 in Stuttgart mehr als 50 Experten aus Forschung und Wirtschaft, um über die Zukunft der Photovoltaik in Deutschland und Europa zu diskutieren. Im Zentrum der Diskussion stand die Idee einer grenzüberschreitenden industriellen Zusammenarbeit unter dem Dach einer so genannten X-GW Fabrik. In der Solarindustrie erzeugte die Idee unterschiedliches Echo.
Ministerialdirektor Helmfried Meinel verwies zu Beginn des Workshops auf die Bedeutung der PV für den Erfolg der Energiewende und auf die anhaltende Krise der europäischen PV-Industrie durch die übermächtig scheinende Konkurrenz aus China, die längst auch Unternehmen in Baden-Württemberg erreicht habe. Es gehe jetzt darum, Konzepte und Wege aus der Krise zu suchen: „Baden-Württemberg ist auf dem Feld der Photovoltaik nach wie vor ein Standort höchster technologischer und industrieller Kompetenz. Ihn zu erhalten ist ein wichtiges Ziel.“
Innovativer Anstoß
In diesem Sinne, so Meinel, sei die vom Fraunhofer IPA (Institut für Produktionstechnik und Automatisierung) und Fraunhofer ISE (Institut für solare Energiesysteme) im Auftrag des Umweltministeriums erarbeitete Studie über die Möglichkeiten zum Aufbau einer europäischen X-GW Fabrik ein innovativer Denkanstoß, den zu diskutieren sich allemal lohne.
Die 145 Seiten starke Studie kommt zu dem Schluss, dass Massenfertigung von PV-Modulen im Gigawatt-Maßstab ein Weg sein könnte, die europäische PV-Industrie wieder konkurrenzfähig zu machen.
Folgt: Zusammenfassung der Studienergebnisse