Hendricks: „Anpassung ist weder leichter noch billiger als Vermeidung“ – Wanka: „Wissenslücken schließen“
„Klimawandel findet täglich statt: Die Menschheit muss sich an die neuen Bedingungen anpassen. Die Wissenschaftler sagen uns, dass dies zunehmend schwieriger wird, je länger wir zögern. Deshalb müssen wir beides tun: Zum einen den Klimawandel bekämpfen und dafür sorgen, dass die Erderwärmung die 2-Grad-Marke nicht übersteig. Zum anderen müssen wir uns auf die Folgen des unvermeidbaren Klimawandels einstellen. Anpassung ist weder leichter noch billiger als Vermeidung“, sagte Bundesumweltministerin Hendricks.
„Es wird deutlich, dass weiterhin Bedarf an der Erforschung des Klimawandels besteht. Wenn wir Wissenslücken schließen und verstehen, wie der Klimawandel funktioniert, können wir wirksamere Anpassungsstrategien entwickeln und uns besser vor den Folgen schützen“, sagte Bundesforschungsministerin Wanka.
„Nehmen Risiken ernst“
„Wir nehmen diese Risiken sehr ernst und haben in Deutschland bereits eine Anpassungsstrategie und einen Aktionsplan entwickelt. Denn wir müssen uns die auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels vorbereiten. Es gilt, die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Lebensbereiche wie Stadt, menschliche Gesundheit, Verkehr oder Landwirtschaft abzuschätzen. Die resultierenden Herausforderungen sind vielfältig und reichen etwa von Frühwarnsystemen für Extremwetterereignisse bis zu städteplanerischen Anpassungskonzepten und konkreten Änderungen im Baurecht“, so Hendricks in der Erklärung.
Folgt: Erklärungen von PIK-Potsdam und BUND