EEG-Novelle: Meta-Analyse untersucht Stärken und Schwächen der Instrumente
Unterschiedliche Sichtweisen auf die Wirkung von Instrumenten, die mit der EEG-Novelle eingeführt werden, arbeitet eine Metastudie heraus, welche die AEE veröffentlicht hat. Die Untersuchung vergleicht 16 Studien hinsichtlich ihrer zentralen Aussagen und Empfehlungen für eine Neugestaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
Finanzierungsinstrumente für Strom aus Erneuerbaren Energien – Metastudie zu Vorschlägen für die künftige Finanzierung von Strom aus Erneuerbaren Energien
Die Energiewende in Deutschland erfordert den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Um die Wirtschaftlichkeit von Investitionen in entsprechende Stromerzeugungsanlagen zu gewährleisten, gibt es seit dem Jahr 2000 das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es hat dazu geführt, dass die Erneuerbaren Energien im Jahr 2013 bereits ein Viertel des Stromverbrauchs in Deutschland abgedeckt haben.
Mit den wachsenden Beiträgen vor allem der fluktuierenden Stromerzeugung aus Sonne und Wind steigen allerdings auch die Auswirkungen auf das übrige Versorgungssystem und den Strommarkt. In der Folge ist das EEG zunehmend in die öffentliche Kritik geraten und die meisten energiepolitischen Akteure sehen Reformbedarf. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung die Novellierung des EEG zu einem zentralen Thema der Legislaturperiode gemacht.
Überblick über die verschiedenen Vorschläge
Zur Weiterentwicklung des Gesetzes haben in den vergangenen zwei Jahren verschiedenste Akteure Vorschläge erarbeitet. Mit dem Ziel, einen Überblick über die verschiedenen Vorschläge zur instrumentellen Weiterentwicklung des EEG zu geben, vergleicht die vorliegende Metaanalyse 16 unterschiedliche Veröffentlichungen hinsichtlich ihrer zentralen Aussagen und Empfehlungen für ein „EEG 2.0“. Zudem ordnet sie den aktuellen Gesetzentwurf der Bundesregierung vom April 2014 und die von manchen Akteuren vorgebrachte Kritik ein. Die untersuchten Veröffentlichungen stellen eine Auswahl der insgesamt vorliegenden Vorschläge dar und bieten so eine gute Übersicht über die Bandbreite der Diskussion.
->Quelle: energie-studien.de