Schweiz: AKW-Containment angebohrt

Vorerst keine offiziellen Angaben

Zu den genauen Ursachen und den Konsequenzen aus der Löcher-Panne im Schweizer Kernkraftwerk Leibstadt bei Waldshut-Tiengen wird es vorerst keine offiziellen Angaben geben, schreibt indes der Südkurier. Das Werk hat nach eigener Auskunft am 24.07.2014 den von der ENSI geforderten Bericht fristgerecht vorgelegt. Erst nach etwa dreimonatiger Prüfung des Dossiers soll über die mögliche Veröffentlichung von Inhalten entschieden werden.

Der sogenannte Folgemaßnahmenbericht soll  laut ENSI „konkrete Detailangaben“ liefern. Ferner soll das Papier Grundlage für eventuell erforderliche Verbesserungen sein.

Zu dem nun vorliegenden Bericht wollten sowohl die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) als auch das ENSI zunächst keine inhaltlichen Angaben machen. Ein ENSI-Sprecher teilte mit, dass die Prüfung der Unterlagen bis Ende Oktober dauern werde. Danach werde über mögliche Veröffentlichungen entschieden.

In der Schweiz gibt es fünf Kern­kraft­wer­ke: Bez­nau I & II, Müh­le­berg, Gös­gen und Leib­stadt. Nebst den Kern­kraft­wer­ken sind drei For­schungs­re­ak­to­ren in Be­trieb: am Paul Scher­rer In­sti­tut in Wü­ren­lin­gen, an der ETH Lau­sanne und an der Uni­ver­si­tät Ba­sel. Und schliess­lich wird auch das na­tio­na­le Zwi­schen­la­ger für ra­dio­ak­ti­ve Ab­fäl­le ZWI­LAG in Wü­ren­lin­gen vom ENSI über­wacht. Quelle. ENSI
->Quelle: blick.ch; suedkurier.de; ensi.ch