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„Von Mai bis September erleben wir in der Arktis spektakuläre Landschaften und die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt des hohen Nordens wie Eisbären, Walrosse und unzählige Seevögel. Die Routen führen uns zu den abgelegenen Inseln im Nordatlantik sowie nach Spitzbergen, Grönland & Island.“
Die MV Ortelius, 1989 in Polen für die Russische Akademie der Wissenschaften gebaut, ein Expeditions-Kreuzfahrtschiff für 116 Personen mit vielen Open-Deck-Räumen, sei ein „hervorragendes Schiff für Polar-Expeditionskreuzfahrten in der Arktis und Antarktis, das uns auch sicher an entlegene Orte wie die Ross-See und nach Franz-Josef-Land bringt“. Es verfüge über „die höchste Eisklasse (UL1 entspricht 1A)“ und könne daher sicher in festem einjährigen Meereis und losem mehrjährigen Packeis navigieren. Die Ortelius habe 11 Schlauchboote und je nach Einsatzgebiet auch Hubschrauber.
Und die Umwelt?
Schiffsdiesel ist hundertmal schwefelhaltiger als Autodiesel. Dieselruß erhöht erheblich das Risiko, an Krebs zu erkranken, und verursacht auch Asthma, Allergien, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Der [[CO2]]-Fußabdruck eines Kreuzfahrtschiffes pro Passagierkilometer ist laut Tourism Watch 36mal größer als der einer Eurostar-Bahnreise und mehr als drei Mal so groß wie der eines Fluges mit einer Boeing 747. Außerdem hat die Entsorgung von Abfällen und Abwasser ins Meer schädliche Wirkungen auf die marinen Ökosysteme. Besonders negativ wirkt sich der Nährstoffgehalt des Abwassers auf Korallen aus. Andere Abfälle haben Auswirkungen auf die Gesundheit von Fischen und anderen Lebensformen im Meer. Nach aktuellen Studien wird durch eine Verringerung der biologischen Vielfalt der Ozeane deren Fähigkeiten, Kohlenstoff zu binden, aufs Spiel gesetzt. Dies wiederum verschärft den Klimawandel. Schließlich reisen die meisten Kreuzfahrtpassagiere mit dem Flugzeug an. (Zum Gesundheitsrisiko siehe auch: solarify.eu/gesundheitsrisiko-kreuzfahrt)
->Quellen: