CEC öffnete sich

Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion öffnete seine Pforten

Etwa 800 Besucher konnten am 20.09.2014 das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) in Mülheim einmal direkt in Augenschein nehmen. Mehr als 100 CEC-Mitarbeiter führten beim Tag der Offenen Tür die Gäste durch Labore, Werkstätten und Arbeitsräume und brachten mit interaktiven Experimenten nicht nur Kinder zum Staunen.

Der geschäftsführende Direktor des MPI CEC, Prof. Robert Schlögl, freute sich sehr über das große Interesse am Institut. „Es ist toll, dass wir den Bürgern einmal ein wenig von unserer Arbeit zeigen konnten. Ich hoffe, dass unsere Besucher nun ein bisschen besser verstehen, was wir eigentlich machen und welche Ziele wir mit unserer Forschung verfolgen.“

Und das gab es zu erleben: Die Besucher konnten die Solaranlage auf dem Dach des Instituts unter die Lupe nehmen, beobachten wie Sahne mit Hilfe von flüssigem Stickstoff dampfend zu Eis wurde, wie Farben durch den Entzug von Sauerstoff plötzlich verschwanden und schließlich dabei zuschauen wie das Institut – natürlich nur eine Miniaturversion des Gebäudes – in die Luft gesprengt wurde.

Kinder und Erwachsene waren gleichermaßen interessiert, stellten viele Fragen und freuten sich, dass sie an den 32 Stationen teils auch selbst experimentieren konnten. „Es war wirklich spannend, die Labore einmal von innen zu sehen. Alle Mitarbeiter haben sich sehr viel Mühe gegeben, ihre Forschung anschaulich darzustellen und zu erklären, was sie in ihrer täglichen Arbeit eigentlich genau machen. Mir hat der Tag der offenen Tür sehr gut gefallen und ich denke, dass das ein guter Weg ist, vor allem auch Kindern und Jugendlichen die Scheu vor Chemie und Naturwissenschaften zu nehmen“, so eine Besucherin.

Das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) in Mülheim a.d.R. beschäftigt sich mit grundlegenden chemischen Prozessen, die bei der Speicherung und Umwandlung von Energie eine Rolle spielen. Das Ziel besteht darin, Sonnenlicht in kleinen, energiereichen Molekülen zu speichern und Energie so orts- und zeitunabhängig nutzbar zu machen.

In den drei Abteilungen Heterogene Reaktionen, Molekulare Theorie und Spektroskopie und Biophysikalische Chemie arbeiten ca. 75 Forscher aus über 20 Ländern, und tragen mit ihrem Expertenwissen zur Vorbereitung einer nachhaltigen Energiewende bei. (Christin Ernst)

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