Bundesregierung fördert zukunftsweisendes Multi-Energie-Konzept
Der Standort Jafféstraße ist Teil des Ausbauprogramms für Wasserstoff-Tankstellen, das Industrievertreter im Jahr 2012 mit dem Bundesverkehrsministerium vereinbart hatten. Diesen Plänen zufolge sollen bis Ende nächsten Jahres 50 Tankstellen den Grundstock für ein bundesweites Netz bilden und damit eine wichtige Voraussetzung für die Markteinführung erster Automodelle in den kommenden Jahren schaffen. Das Bundesverkehrsministerium fördert die Wasserstofftankstelle in der Jafféstraße im Rahmen des NIP mit rund 1 Million Euro.
In nur 15-30 Minuten wieder aufgeladen
Der innovative Stromladepunkt an der TOTAL Multi-Energie-Tankstelle ist Teil des neuen Netzes von bald acht Gleichstromladesäulen in Berlin, welches im Rahmen des Schaufensterprojekts „CCS Berlin“ von der Bundesregierung mit fast 2,8 Millionen Euro gefördert wird. Die Autos laden wahlweise mit allen im Markt verfügbaren Schnellladetechniken. Die Ladepunkte befinden sich alle im öffentlichen Raum und haben den Vorteil, dass sie moderne Elektro-Serienfahrzeuge in nur 15-30 Minuten wieder aufladen.
Die Clean Energy Partnership – ein Zusammenschluss von neunzehn führenden Unternehmen – hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wasserstoff als „Kraftstoff der Zukunft“ zu etablieren. Mit Air Liquide, den Berliner Verkehrsbetrieben BVG, BMW, Bohlen & Doyen, Daimler, EnBW, Ford, GM/Opel, der Hamburger Hochbahn, Honda, Hyundai, Linde, Shell, Siemens, den Stuttgarter Straßenbahnen SSB, TOTAL, Toyota, Vattenfall Europe und Volkswagen beteiligen sich Technologie-, Mineralöl- und Energiekonzerne sowie die Mehrzahl der größten Automobilhersteller und führende Betriebe des öffentlichen Nahverkehrs an dem wegweisenden Zukunftsprojekt. Seit 2008 wird die CEP durch das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert.
SCHNELL-LADEN BERLIN ist eine gemeinsame Initiative der renommierten Partner RWE Effizienz GmbH (Konsortialführer), Daimler AG, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), TU Berlin, TOTAL Deutschland GmbH, TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, Vattenfall Europe Innovation GmbH, Volkswagen AG und ABB Automation Products GmbH. Das Projekt wird von der Technischen Universität Berlin wissenschaftlich begleitet und von der Bundesregierung und den Ländern Berlin und Brandenburg gefördert.
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