COP16: Auf dem 16. Weltklimakonferenz wurde das Paket von Cancún (Cancún Agreement, CA) verabschiedet. Dieses erkennt erstmals offiziell die 2-Grad-Obergrenze in einer VN-Entscheidung an und enthält einen Verweis auf die derzeit vorliegenden Minderungsangebote von Industrie- und Entwicklungsländern.
Weitere Inhalte waren die Errichtung eines globalen Klimafonds, Verabredungen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, zum Waldschutz (REDD+), zur Technologiekooperation und zum Kapazitätsaufbau in Entwicklungsländern. Es wurde ein Verfahren zur Überprüfung vereinbart, ob die ergriffenen Maßnahmen zur Einhaltung des 2-Grad-Ziels ausreichen. Außerdem wurden grundsätzliche Vereinbarungen zur Transparenz der Klimaschutzmaßnahmen (MRV) von Staaten getroffen. Industrieländer haben unter bestimmten Bedingungen zugesagt, für Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern Finanzmittel aus öffentlichen und privaten Quellen zu mobilisieren, die bis 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar erreichen sollen. Damit werden die Vereinbarungen von Kopenhagen in förmliche Beschlüsse überführt, fortentwickelt und operationalisiert.
UN-Klimakonferenz (COP20 | CMP10) – 20. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention und 10. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls
Peru ist Gastgeberland der Weltklimakonferenz 2014, bei der sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention UNFCCC sowie des Kyoto-Protokolls treffen. Die zwölftägige Konferenz findet vom 01.12. – 12.12.2014 in der peruanischen Hauptstadt Lima statt.
COP21 | CMP11 Paris – Sie war mit dem inzwischen ratifizierten Pariser Klimaabkommen die bisher wichtigste. In der französischen Hauptstadt war es der Staatengemeinschaft gelungen, einen rechtsverbindlichen Weltklimavertrag abzuschließen.
COP22 | CMP12 – In Marrakesch sollten die Weichen für eine ambitionierte Umsetzung des Abkommens gestellt werden, damit das Klima wirksam geschützt wird.
->Quelle: bmub.bund.de/un-klimakonferenzen