Deutschland installiert weit weniger PV-Anlagen als geplant – Opposition fürchtet Rückschlag für Energiewende
Die Bundesregierung wird ihr Solar-Ausbauziel in diesem Jahr nicht erreichen. Wie die Süddeutsche Zeitung vom 27.11.2014 berichtete, geht das aus Zahlen des Solar-Branchenverbands BSW hervor: 014 wurde bislang so wenig zugebaut, dass die geplanten 2,5 GW nicht erreicht werden. Von Januar bis September wurden demnach PV-Anlagen mit einer Leistung von gut 1,7 Gigawatt zugebaut.
Noch unveröffentlichte Zahlen der Bundesnetzagentur im Dezember höchstens noch 0,3 GE dazu kommen. Damit kämen maximal 2,0 GW Module auf deutsche Dächer und Felder gebaut – satte 40 Prozent weniger als noch im Vorjahr. BSW-Geschäftsführer Körnig reagierte alarmiert: „Ausgerechnet jetzt, wo Photovoltaik preisgünstig geworden ist, wird sie ausgebremst“, sagte er der Süddeutschen. Im gleichen Blatt kritiserte die energiepolitische Sprecherin der Grünen Julia Verlinden,die Regierung erhalte nun die „Quittung für ihre schlechte Novelle“ des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Reform des EEG-Gesetzes war im Sommer verabschiedet und unter anderem der Ausbau und die Förderung für Erneuerbare reduziert worden.
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