Desertec Initiative nicht gescheitert
Zahlreiche Medien (übrigens vielfach dieselben, die vor fünf Jahren einen beispiellosen Hype entfacht hatten) überboten einander jüngst in Toten-Gesängen auf die ab Januar 2015 neu und abgeschlankt an den Start gehende Dii GmbH. Allerdings sind inzwischen alle Assoziierten Partner (automatisch nach Vertragsende) und 14 von 17 Gesellschaftern aus dem Unternehmen ausgeschieden. Dass dies nicht das Ende von Desertec bedeuten muss, im Gegenteil möglicherweise gar vereinfachend wirken kann, erläutert Paul van Son im Interview mit BIZZ energy today. Anfang Januar sollen die Ergebnisse der fünfjährigen Arbeit an die Desertec Foundation übergeben werden.
„Ist Desertec am Ende?“ fragt BIZZ energy today, was Paul van Son schlicht mit „nein, im Gegenteil“ beantwortet. Man habe in Nordafrika und im Nahen Osten geholfen, erneuerbare Energien zu etablieren. „Heute sind wir in der Region schon bei drei Gigawatt. Bis in sechs Jahren werden wir 35 Gigawatt sehen. Die Dii wird dazu tatkräftig mit beitragen können, weil die drei Gesellschafter an einem Strang ziehen.“ Bisher war das oft anders, denn manche der früher 19 Gesellschafter hätten teils direkt in einigen Märkten konkurriert.
Der große Unterschied der neuen Dii sei: Das Unternehmen dürfe den Unternehmen die Beratungsleistung künftig in Rechnung stellen, was bisher laut Satzung nicht erlaubt gewesen sei.
->Quelle und ganzes Interview lesen: bizzenergytoday.com