Ein Drittel weniger Weihnachtslichter

Volle Festbeleuchtung? Von wegen! Eine Lichtblick-Umfrage und ein guter Rat: LED!

Es wird zwar immer früher dunkel abends, aber das merkt man in der Weihnachtszeit irgendwie gar nicht so richtig. Denn überall blinken und funkeln jetzt die Lichter: auf den Weihnachtsmärkten, in den Geschäften und Einkaufsstraßen in den Citys und bei vielen natürlich auch zu Hause in den Fenstern und Wohnzimmern. Dort aber erkennbar weniger als noch vor ein paar Jahren – und das bestätigt auch eine aktuelle Umfrage.

Rund 5,8 Milliarden Lämpchen werden in diesem Jahr in der Weihnachtszeit in deutschen Haushalten leuchten – in Schwibbögen, Lichterketten und Fernsterbildern.

Ralph Kampwirth vom Ökostromversorger Lichtblick dazu: „Das klingt jetzt erst mal unglaublich viel, aber wenn man noch mal drei Jahre zurückschaut: Bei unserer ersten Umfrage, da waren das noch über 50 Prozent mehr, da hatten wir 8,5 Milliarden Weihnachtslämpchen. Also offenbar sparen die Deutschen sehr deutlich bei der Festbeleuchtung.“

Kampwirth erklärt, was das im Durchschnitt für jeden einzelnen Haushalt bedeutet: „Wir haben das mal ausgerechnet: In jedem Haushalt in Deutschland sind das nach unserer Umfrage etwa vier Leuchtmittel – die eingesetzt werden. Übrigens vor allen Dingen innen, aber zum Teil auch außen. Und da sehen wir auch einen interessanten Trend: Bei der Innenbeleuchtung wird mehr gespart und bei der Außenbeleuchtung wird eher so ein bisschen aufgerüstet.“

Jahresstromverbrauch einer 120.000-Einwohner-Stadt

Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung schluckt so viel Strom, wie eine rund 120.000 Einwohner große Stadt normalerweise im ganzen Jahr verbraucht.

Kampwirth: „Das sind 340 Millionen Kilowattstunden immerhin. Also das kostet die Deutschen schon etwa 99 Millionen Euro in diesem Dezember, die ganze Weihnachtsbeleuchtung. Allerdings haben die auch stark nachgelassen: Vor drei Jahren, 2011, waren es noch 126 Millionen Euro. Also da sieht man auch wirklich diesen Spareffekt durch den Einsatz von weniger Weihnachtsbeleuchtung.“

Wer nicht auf seine Festbeleuchtung verzichten will, kann aber trotzdem Geld sparen – und zwar mithilfe der LED-Technologie, so Kampwirth: „Das ist am Anfang natürlich deutlich teurer, wenn ich die Dinger kaufe, aber auf Dauer spare ich da richtig viel Geld. Das rechnet sich ganz schnell, und ich kann bis zu 90 Prozent Energie sparen. Also, das ist eigentlich die ideale Lösung: Ich bleibe im Grunde bei meiner Weihnachtsbeleuchtung, setze aber auf LED-Lampen, wenn ich neue kaufe – und dann tue ich der Umwelt was Gutes und habe es zu Hause gemütlich. Besser kann man es eigentlich nicht machen.“

->Quelle: lichtblick.de