Nachrichten aus der Solarindustrie

Sunedison und Perma City entwickeln in Los Angeles Dachanlagen mit 22 MW und Kraftwerke mit 88 MW

Die US-Solar-Firmen Sunedison Inc. und Perma City wollen in Los Angeles PV-Dachanlagen mit insgesamt 22 MW bauen. Sunedison ist eigenen Angaben zufolge als Generalübernehmer sowohl für den Bau als auch für die Finanzierung zuständig und steuert Module bei. Das Unternehmen hatte im Juli vergangenen Jahres eine Ausschreibung des städtischen Los Angeles Department of Water and Power gewonnen. Sunedison will die fertigen Anlagen für eine nicht genannte Summe an Terra Form Power Inc. verkaufen. Ergänzend dazu will Sunedison bis 2016 weitere 88 MW PV-Leistung in Kern County bauen. Los Angeles will 2016 seinen Strombedarf zu 25 Prozent nachhaltig decken, 2020 33 Prozent.

IHS: Trina Solar, Yingli und die Top 20-Modulhersteller mit weiter steigenden Umsätzen

IHS, Selbstbezeichnung „leading global source of critical information and insight“ hat festgstellt, dass der Umsatz der 20 führenden Modulhersteller im 4. Quartal 2014 weltweit auf insgesamt 5,2 Milliarden Euro gestiegen ist. Trotz eines leichten Rückgangs bei den Modulpreisen sei damit der höchste Stand seit dem 3. Quartal 2011 zu verzeichnen. Im Vergleich zum 4. Quartal 2013 betrage der Zuwachs – vor allem wegen der größeren Nachfrage – 12 Prozent. Diese haben im letzten Quartal 2014 bei 8,8 Gigawatt gelegen. Der Umsatz der Modulhersteller im gesamten vergangenen Jahr ist nach IHS-Angaben auf insgesamt 21,4 Milliarden US-Dollar gestiegen.

„Um ihren Kapazitätsausbau und Übernahmen zu finanzieren, müssen die Photovoltaik-Modulhersteller ihre Umsätze weiter kontinuierlich steigern“, sagt Ray Lian, Analyst von IHS Technology. In dem Zuge, in dem diese Hersteller ihren Marktanteil erhöhen könnten, sei auch mit einer weiteren Konsolidierung der Solarindustrie zu rechnen. Die 20 größten Modulhersteller hätten 2014 insgesamt 68 Prozent der weltweiten PV-Nachfrage abgedeckt. 2011 seien dies noch 60 Prozent gewesen. Trina Solar und Yingli Solar hätten jeweils mehr als drei Gigawatt an Solarmodulen im vergangenen Jahr abgesetzt, so die IHS-Analyse.

„Die Photovoltaik-Modulumsätze der 20 führenden Hersteller werden weiter wachsen, da sie von einem robusten weltweiten Photovoltaik-Nachfragewachstum profitieren und ihre Marktanteile erhöhen werden“, sagt Lian. Spätestens im 4. Quartal 2015 sei mit neuen historischen Höchstständen bei den Modulumsätzen zu rechnen. (Sandra Enkhardt auf pv-magazine)

GSC Energy will 500-MW-PV-Kraftwerk in Kamerun bauen

GSC Energy Ltd. aus Johannesburg, Südafrika, will an der Spitze eines internationalen Konsortiums in Kamerun ein 500-MW-PV-Kraftwerk bauen. Wie die südafrikanische Zeitung BD Live schreibt, soll die Region Adamaoua im Norden Kamerun sein, Baubeginn wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte, als Bauzeit werden 18 Monate veranschlagt. Baukosten: 1,9 Milliarden Euro.

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