Hendricks schmiedet Aktionsbündnis für Klimaschutz

Klimaziele 2020: 20 % weniger CO2

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat zu einer ambitionierten Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 aufgerufen. „Jetzt gilt es, das Programm in konkretes, praktisches Handeln umzusetzen. Wir werden nur dann unser Klimaziel erreichen, wenn alle Maßnahmen ambitioniert angegangen werden. Das ist eine große Gemeinschaftsaufgabe, die die Regierung alleine nicht schaffen kann. Zum Erfolg brauchen wir die breite Mitwirkung der Gesellschaft“, sagte Hendricks bei der Auftaktsitzung des neuen „Aktionsbündnis Klimaschutz“.

Die Bundesregierung hatte das Aktionsbündnis mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen gesellschaftlichen Gruppen gestartet. Das Aktionsbündnis soll dabei helfen, das im letzten Dezember beschlossene Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 wirkungsvoll umzusetzen.

Bis zum Jahr 2020 sollen die Treibhausgasemissionen in Deutschland um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. So lautet das Klimaschutzziel der Bundesregierung. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, wurde im Dezember 2013 das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 auf den Weg gebracht. Das Programm enthält ein Bündel von Maßnahmen, die nun konkret umgesetzt werden müssen.

Am 03.12.2014 hatte das Bundeskabinett das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 beschlossen. Jetzt geht es in die Umsetzung. Ende 2015 wird der erste Klimaschutzbericht Aufschluss darüber geben, wie weit die im Programm enthaltenen Maßnahmen bereits umgesetzt wurden.

Klimaschutzanstrengungen verstärken

Das Aktionsbündnis Klimaschutz besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aller gesellschaftlichen Gruppen, die sich circa alle 6 Monate treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen insbesondere zwei Fragen: Welche zusätzlichen Möglichkeiten und Potenziale können im Rahmen der Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 erschlossen werden? Und: Wie wollen wir den weiteren Prozess und die Arbeitsweise des Aktionsbündnisses gestalten?

Gemeinsam Lösungen erarbeiten

Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu finden, die von der gesamten Gesellschaft getragen werden und helfen, das Maßnahmenprogramm umzusetzen. Das ist gerade da wichtig, wo das Aktionsprogramm auf die Unterstützung durch Länder, Kommunen oder gesellschaftliche Akteure wie Verbände und Vereine angewiesen ist.

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