Fast 5 Milliarden
Im März speisten PV- und Windkraftanlagen in Deutschland zwar erstmals mehr als 10 Mrd. kWh Strom ein – trotzdem ist der Überschuss auf dem EEG-Konto der vier Übertragungsnetzbetreiber inzwischen schon auf fast fünf Milliarden Euro angewachsen – so deren Monatsbilanz.
Das Guthaben auf dem EEG-Konto ist im März um 607 Millionen Euro auf fast 4,8 Milliarden Euro gestiegen – das übertrifft den Höchstwert vom Februar (4,19 Milliarden Euro) um 14,6 Prozent, wie aus der Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. Seit Jahresbeginn sind damit rund zwei Milliarden Euro an Überschuss hinzugekommen.
[note Photon: Die im März verbuchten Einnahmen betrugen knapp 2,08 Milliarden Euro, davon 1,93 Milliarden aus der EEG-Umlage und 136 Millionen aus der Vermarktung des EEG-Stroms. Die Ausgaben betrugen rund 1,47 Milliarden Euro, davon knapp 1,46 Milliarden an Zahlungen für Einspeisevergütungen und Direktvermarktung. Somit verblieb für den Monat März ein Saldo von 607 Millionen Euro plus.]
Der Überschuss stieg erneut selbst nach einem Rekordmonat bei der Einspeisung aus deutschen PV- und Windkraftanlagen. Der neue Rekord ging vor allem auf das Konto der Windenergie. Die Windkraftanlagen allein erzeugten 7,4 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom.
Die EEG-Vermarktungsmenge stieg im März auf 4.319 GWh an. Mit 2.449 GWh kam mehr als die Hälfte davon aus PV-Anlagen. Der durchschnittliche Vermarktungspreis für den Ökostrom fiel auf 30,59 E€/MWh. Die entspricht auch dem Marktwert Solar für den Monat März. Er ging gegenüber Februar deutlich zurück. (nach Sandra Enkhardt auf pv magazine)
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