BMVI und BMWi eröffnen Abschlussveranstaltung
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, und der Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, haben am 20.05.2015 die Abschlussveranstaltung der europäischen Förderinitiative Electromobility+ eröffnet. BMVI und BMWi sind Partner der Initiative und Gastgeber der Abschlusskonferenz.
Staatssekretär Barthle: „Die Mobilität der Zukunft wird durch den Einsatz moderner Technologien entscheidend beeinflusst. Der Elektromobilität kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Ihr Erfolg hängt zu einem großen Teil davon ab, dass wir in Europa möglichst einheitliche und abgestimmte Rahmenbedingungen vorfinden. Es freut mich daher ganz besonders, dass es mit diesen 18 transnationalen Forschungsprojekten gelungen ist, in der frühen Phase der Entwicklung zusammenzuarbeiten und damit dem Harmonisierungsgedanken auf der ersten Stufe Rechnung zu tragen. Auch zukünftig wollen wir die Zusammenarbeit fortsetzen und wirken bereits intensiv an der Vorbereitung der so genannten zweiten Phase mit, die 2016 beginnen soll.“
Staatssekretär Machnig: „Elektromobilität muss über die nationalen Grenzen hinaus betrachtet werden. Nur durch eine enge Zusammenarbeit innerhalb Europas können wir die Umstellung auf die neue Technologie effektiv bewerkstelligen und gleichzeitig die wirtschaftlichen Chancen der Elektromobilität für Europa nutzen. Daher ist die Vernetzung der Marktteilnehmer innerhalb Europas für das BMWi ein wichtiges Anliegen. Ich bin mir sicher, dass die Wirtschaft und die Mitgliedstaaten durch gemeinsames Handeln gut funktionierende Lösungen beim Laden und Abrechnen des getankten Stroms erreichen werden.“
An dem 2010 im Rahmen des Netzwerks ERANET+ gestarteten Forschungsprogramm haben sich 11 Mitgliedstaaten bzw. Regionen beteiligt. In insgesamt 18 transnationalen Forschungsprojekten wurde gemeinsam an nachhaltigen Lösungen für die Entwicklung der Elektromobilität in Europa geforscht. Im Rahmen der Abschlusskonferenz diskutierten internationale Wissenschaftler sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft über Ergebnisse des Forschungsprogramms und innovative Produkte und Verfahren für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Elektromobilität. Auf der Tagesordnung standen auch zukünftige Handlungsfelder zur Unterstützung der flächendeckenden Einführung von Elektrofahrzeugen in Europa.
Die Forschungsinitiative Electromobility+ wird mit nationalen und EU-Mitteln gefördert. Durch den innovativen Ansatz der gemeinschaftlichen Förderung leisten die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten einen wichtigen Beitrag für die weitere Verbreitung dieser Schlüsseltechnologie.
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