Die Themen im Einzelnen
Der Leitfaden beginnt mit der Marktsituation und aktuellen Zahlen für die Erneuerbaren Energien, sowie einer Bestandsaufnahme der Energiewende unter dem „Stichwort Strom“. Dann werden die internationale Klimapolitik und Emissionshandel betrachtet – Fazit: „Theoretisch gut – aber praktisch… von Dennis Meadows bis heute“.
Ausführlich geht der Leitfaden dann auf die EE-Technologien ein – von der solarthermischen Wärmebereitstellung und Stromerzeugung über Photovoltaik, Biomasse, Biogasanlagen, Windenergie On- und Offshore und ihre Netzanbindung bis zur Geothermie. Der Verteilung gilt ein eigenes Kapitel mit Texten zu „Stromnetze – Herausforderung durch Erneuerbare Energien“, „Gasnetze“ sowie „Wärme- und Kältenetze“.
Ingenieurdienstleistungen
Dem wichtigen Thema Speicherung widmet der Leitfaden eine ganze Reihe von Abschnitten, so u.a. Pumpspeicherkraftwerken, Wasserstoff und Elektrolyse, Untergrundgasspeichern, Batteriespeichern. Der CO2-Diskussion gilt ebenso ein Text: „Carbon Capture and Utilisation (CCU) – CO2: Rohstoff, nicht ,Abfall“. Schließlich kommt der große planende Bereich der Ingenieurdienstleistungen im Projektablauf mit Potenzialanalyse Erneuerbare Energien; Bedarfsanalyse, Planungsprozessen im Bereich Erneuerbarer-Energie-Projekte und am Beispiel eines Energienutzungsplans nicht zu kurz.
Der kommunale Klimaschutz und seine Förderungsmöglichkeiten durch die Regierung wird am Beispiel von Teltow und Kleinmachnow dargestellt. Untersucht wird schließlich, wie die Akzeptanz durch Beteiligung gesellschaftlicher Kräfte und politische Umsetzung gesteigert werden kann.
Finanzen
Auf finanzielle Gegebenheiten wie die „Bankable Feasibility Study“ wird ebenso verwiesen, wie die Kosten der Erneuerbaren Energien im Vergleich untersucht werden. „Projektfinanzierung und ingenieurtechnischer Beitrag“ ist ein Kapitel überschrieben, weiter geht es um Fördermöglichkeiten von Erneuerbare-Energien-Projekten. Den Vermarktungsmöglichkeiten trägt der Leitfaden Rechnung bei den Themen „Direktvermarktung: Alternative in Richtung Marktwirtschaft“ und „Dezentralität der Photovoltaik durch lokale und regionale Direktvermarktung von Solarstrom nutzen“. Mit einem vermeintlichen Gegensatz wird schließlich aufgeräumt, als die Frage „kann Nachhaltigkeit wirtschaftlich sein?“ eindeutig mit Ja beantwortet wird. Honorierungsfragen schließen den Leitfaden ab, sowie eine zum Anfang zurückführende Betrachtung der aktuellen Klimapolitik.
Die Publikation umfasst 164 Seiten und wird in zwei Dateiversionen angeboten: als frei zugängliche Datei zur kostenlosen Bildschirmansicht im Format DIN A 5 und in einer ebenfalls kostenlosen Downloadversion zum Ausdrucken im Format DIN A 4. Die Agentur Zukunft besorgte die Redaktion, lieferte zwei Texte und zwölf Fotos zu.
->Quellen: