Sieben weitere Leuchtturmprojekte Elektromobilität nominiert

„Adaptive City Mobility (ACM)“ (e-Taxi) – Emissionsfreie e-Taxis für den urbanen Raum

Grundlage des Projekts ist ein neues Elektro-Taxi-Leichtbaufahrzeug, das mit nur 550 kg Gesamtgewicht energieeffizient, ressourcenschonend und umweltfreundlich Menschen und Güter in Städten befördern soll. Das e-Taxi ist flexibel einsetzbar. Es kommt durch Leichtbauweise und die auf 80km/h beschränkte Höchstgeschwindigkeit mit einer geringen Batteriekapazität aus. Das Projekt entwickelt ein elektrisches Leichtbaufahrzeug, ein manuelles Akkuwechselsystem zur Lösung des Reichweitenproblems und eine intelligente Vernetzung der einzelnen Fahrzeuge zur eFlotte. (Gefördert BMWi)

„Schnellladenetz für Achsen und Metropolen (SLAM)“ – Schnellladen von Elektrofahrzeugen

Das Projekt erarbeitet mit allen deutschen OEM´s, Energielieferanten und Forschungseinrichtungen zusammen eine gemeinsame Lösungen für das Schnellladen von Elektrofahrzeugen und erprobt gemeinsame Standards. Im Mittelpunkt der Forschung stehen insbesondere der optimale Standort, Geschäftsmodelle für den Aufbau und Betrieb von Schnellladestationen, Beseitigung von technischen Defiziten und Lösungsvorschläge für ein systemoffenes Abrechnungsverfahren. Ziel des Vorhabens ist es, bis 2017 deutschlandweit 600 DC-Schnellladestationen in Metropolregionen und entlang der Achsen verfügbar zu machen. (Gefördert vom BMWi)

SMiLE – Systemintegrativer Multi-Material-Leichtbau für die Elektromobilität

Ziel von SMILE ist es ein vollständig an den speziellen Anforderungen der Elektromobilität ausgerichtetes Leichtbaukonzept zu entwickeln. Durch die Struktur des Vorhabens wird sichergestellt, dass die Ergebnisse direkt bei den Herstellern entlang der Wertschöpfungskette in standardisierbare Produkte einfließen, die von der jeweils nachfolgenden Wertschöpfungsebene nachgefragt werden. Ausgangspunkt sind innovative Materialien und entsprechend an deren Eigenschaften angepasste Fertigungsprozesse, die im Zusammenhang mit neuartigen Konzepten die Grndlage für wettbewerbsfähige Endprodukte bieten. (Gefördert vom BMBF)

ReLei – Fertigungs- und Recyclingstrategien für die Elektromobilität zur stofflichen Verwertung von Leichtbaustrukturen in Faserkunststoffverbund-Hybridbauweise

Ziel des Forschungsprojekts ReLei ist die Entwicklung eines innovativen Fertigungs- und Kreislaufprozesses für Elektrofahrzeug-Karosseriestrukturen unter Berücksichtigung einer ganzheitlichen Wiederverwertungsstrategie für funktionsintegrative Leichtbaustrukturen. Im Fokus stehen dabei die Rückgewinnung von Kohlenstofffasern und Thermoplasten aus Faserverbundkunststoff-Bauteilen und die erneute Verarbeitung dieser Werkstoffe zu Leichtbaustrukturen. Die prozesstechnischen Ergebnisse werden dem FOREL Forschungs- und Technologiezentrum zur Verfügung gestellt und dort zu einer Fertigungssystematik für die ressourceneffiziente Herstellung von Karosserie-Leichtbaustrukturen für Elektromobile zusammengeführt. (Gefördert vom BMBF)

EMiLE – Ein Elektromotor mit direkt integrierter Leistungselektronik

Der Fokus des Vorhabens EMiLE liegt auf der Integration der Leistungselektronik direkt in den Elektromotor zur Reduktion von Bauraum bzw. Gewicht und Steigerung der elektromagnetischen Verträglichkeit. Ein weiteres Ziel von EMiLE liegt in der Entwicklung einer neuartigen Aufteilung des statischen Teils des Elektromotors, die eine flexible Steuerung während des Betriebs und dadurch eine Optimierung des Wirkungsgrades je nach Lastzustand des Motors ermöglicht. Die in EMiLE erforschten Technologien lassen erhebliche Fortschritte in der Massenproduktion elektrischer Antriebe erwarten. Größe und Kosten der Antriebe sollen halbiert werden – bei gleichzeitiger Steigerung der Energieeffizienz.

->Quelle: bmub.bund.de