Kernfusionsanlage Greifswald: „Umweltschonende Energie“
mpipDie Erzeugung des ersten Fusionsplasmas im Greifswalder Kernfusionsexperiment „Wendelstein 7-X“ rückt näher, schreibt die Schweriner Volkszeitung. Die Tests der 70 Magnete, einer Schlüsselkomponente in der Fusionsanlage, seien erfolgreich abgeschlossen, teilte das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik am 07.07.2015 in Greifswald mit. Noch in diesem Jahr soll in der Anlage das erste Plasma erzeugt werden.
Die Inbetriebnahme von „Wendelstein 7-X“ – Institutsangaben zufolge nach Fertigstellung die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator – hatte sich immer wieder verzögert. Die Anlage soll noch keine Energie erzeugen, aber die Kraftwerkseignung untersuchen. „Die Anlage soll die wesentliche Eigenschaft dieses Fusionstyps zum Dauerbetrieb demonstrieren“, sagte Sprecherin Isabella Milch. Im französischen Cadarache entsteht mit ITER die erste Demonstrationsanlage vom Typ Tokamak, der nur „gepulst“ betrieben werden kann – das heißt, er muss zwischenzeitlich immer wieder neu gestartet werden.
->Quelle und ganzer Artikel: svz.de