VKU-Marktüberblick über Energiespeicher

Neue VKU-Broschüre

Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) hat am 09.09.2015 in Berlin einen umfassenden „Marktüberblick Energiespeicher in der Kommunalwirtschaft“ veröffentlicht. Neben Lastmanagement, Netzausbau oder Elektromobilität eignen sich Energiespeicher insbesondere dazu, die volatilen Einspeisungen der erneuerbaren Energien zu kompensieren und nutzbar zu machen.

Bereits heute sind Energiespeicher keine Nischentechnologie mehr, sondern ein zukunftsträchtiges Geschäftsfeld, was auch der Markteintritt von eMobility-Pionieren wie Tesla verdeutlicht. Die neue Borschüre zeigt, auf welch vielfältige Weise die kommunale Wirtschaft Energiespeicher schon heute nutzt und daraus profitable Geschäftsmodelle generiert. Kommunale Unternehmen erhalten mit der Broschüre einen Überblick über die Chancen und Möglichkeiten eines Engagements im Bereich der Energiespeicher. Der vorgestellte „Marktüberblick Energiespeicher in der Kommunalwirtschaft“ skizziert das Thema grundlegend und stellt in zahlreichen kommunalen Praxisbeispielen vor, wie Speicher schon heute Anwendung finden. Mit dem Speicherleitfaden können sich kommunale Unternehmen einen Eindruck über den noch jungen Markt machen und entscheiden, ob und welche Speicheroptionen für sie relevant sein könnten.

Der VKU vertritt über 1.400 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit über 245.000 Beschäftigten wurden 2012 Umsatzerlöse von mehr als 110 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 8,6 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 46 Prozent in der Strom-, 59 Prozent in der Erdgas-, 80 Prozent in der Trinkwasser-, 65 Prozent in der Wärmeversorgung und 26 Prozent in der Abwasserentsorgung. Sie entsorgen zudem jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 65 Prozent die höchste Recyclingquote unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union erreicht. Aktuell engagieren sich rund 140 kommunale Unternehmen im Breitbandausbau. Bis 2018 planen sie Investitionen von rund 1,7 Milliarden Euro – damit können dann rund 6,3 Millionen Kunden die Breitbandinfrastruktur kommunaler Unternehmen nutzen.

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