Neuer Wirkungsgrad-Weltrekord für PERC

SolarWorld:  21,7 Prozent für  industriell gefertigte PERC-Solarzelle

Die SolarWorld AG hat einen neuen Wirkungsgrad-Weltrekord für industriell gefertigte PERC-Solarzellen aufgestellt. Wie das CalLab des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme bestätigte, hat der letzte deutsche Solarproduzent dabei die eigene Bestmarke auf 21,7 Prozent verbessert.

Die hocheffizienten Solarzellen auf Basis kristalliner p-Typ-Siliziumwafer wurden in industriellen Produktionsprozessen gefertigt, sodass das Verfahren schnell in die Massenfertigung zu überführen ist. Bereits ab Herbst dieses Jahres wird die SolarWorld mit dieser Technologie Module mit einer Leistung von 300 Watt und mehr anbieten.

„SolarWorld hat als erstes Unternehmen in seiner Zellfertigung auf die PERC-Technologie gesetzt. Mit dem neuen Rekord bauen wir unseren technologischen Vorsprung noch weiter aus. Unseren Kunden bieten wir damit mehr Stromerzeugung auf gleicher Fläche und das bei höchster Qualität und Lebensdauer“, so Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Und unsere Forscher und Entwickler haben die nächsten Wirkungsgradsteigerungen schon im Blick.“

Größter PERC-Hersteller weltweit

800 MW seiner Solarzellkapazität hat SolarWorld bereits auf PERC umgestellt. Das Unternehmen verfügt damit über die höchste Produktionskapazität für diese Hochleistungstechnologie weltweit und baut diese weiter aus.

[note Die PERC-Solarzelle (Passivated Emitter and Rear Cell) basiert auf einem kristallinen p-Typ-Siliziumwafer, dessen Rückseite mit einer Schicht aus Siliziumnitrid überzogen wird, die das Substrat durchdringende Sonnenstrahlen reflektiert. Die sogenannte Rückseitenpassivierung geschieht auch mittels  Aluminiumoxid AIOx und Siliziumnitrid-Schichten auf Vorder- und Rückseite. Die PERC-Technologie führt dadurch zu höheren Wirkungsgraden.]

SolarWorld REAL VALUE: Die SolarWorld AG produziert und vertreibt Hightech-Solarstromlösungen und trägt damit weltweit zu einer sauberen Energieversorgung bei. Der Konzern mit Sitz in Bonn beschäftigt rund 3.400 Menschen und fertigt in Freiberg und Arnstadt (Deutschland) sowie in Hillsboro (USA). Vom Rohstoff Silizium, über Solarwafer und -zellen bis zum Solarstrommodul vereint das Unternehmen alle Produktionsstufen unter einem Dach. Dazu gehört auch eine eigene Forschung und Entwicklung. SolarWorld beliefert ihre Kunden in aller Welt über ein internationales Vertriebsnetz mit Standorten in Europa, den USA, Singapur und Südafrika. Das Unternehmen hat sich einer ressourcen- und energiesparenden Produktion verpflichtet. SolarWorld wurde 1998 gegründet und ist seit 1999 börsennotiert.

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