Anklage wegen kriminellen CO2-Handels

Deutschbanker vor Gericht

Die Deutsche Bank war wichtiger Teil eines Umsatzsteuerkarussells, mit dem betrügerische CO2-Händler 2009 und 2010 nie bezahlte Umsatzsteuer in dreistelliger Millionenhöhe ergaunerten. In diesem Betrugsskandal um CO2-Verschmutzungsrechte wurde erstmals Anklage gegen Mitarbeiter der Deutschen Bank erhoben.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main wirft sieben Angestellten und einem Ehemaligen des größten deutschen Geldhauses schwere bandenmäßige Steuerhinterziehung vor. Die Bank hatte nach der Aufdeckung des Rings 220 Millionen Euro Steuern ans Finanzamt zurückgezahlt. Sie erklärte: „Unsere Untersuchung des CO2-Sachverhalts dauert an, und sie umfasst alle relevanten Fakten, die in Frage kommen.“ Die Bank bekräftigte, sie kooperiere mit den Ermittlern.

Da kann sie ganz oben anfangen: Zusätzlich zur Anklage wird weiter gegen mehr als ein Dutzend Deutschbanker ermittelt – unter ihnen auch (Noch-)Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen und Vorstand Stefan Krause; sie hatten die falsche Steuererklärung unterschrieben.

->Quelle und ganzer Artikel: dw.com sowie 225 weitere